Symphorce - Godspeed

Symmphorce - Godspeed SYMPHORCE sind schon lange nicht mehr "nur" das Seitenprojekt von Brainstorm-Sänger Andy B. Franck und Gitarrist Cédric "Cede" Dupont (ex- Freedom Call). Schon seit über 4 Jahren präsentiert sich SYMPHPORCE als komplette Band mit stabilem Line-Up, die mit ihren letzten beiden Alben "phorcefulAhead" (2002) und "Twice Second" (2004) für sehr gute Reaktionen bei Publikum und Presse sorgte. Mit "Godspeed" steht demnächst der fünfte Silberling in den Plattenläden, auf dem die Band sich einmal mehr von den Stilen der anderen Bands der Musiker abgrenzt und einen eigenen Weg einschlägt. SYMPHORCE bewegen sich auf dem neuen Album in thrashigen Gefilden, ohne auf einen ganzen Sack eingängiger Melodien zu verzichten. In diesen Sound fügt sich hervorragend die Stimme von Andy B. Franck, der auch deutlich aggressiver singt, als gewohnt.

Nach dem kurzen Akustik-Gitarren-Intro "Forsight" fällt beim Opener "Everlasting Life" gleich die mächtig dicke Produktion des House of Music Studios auf: Die Gitarren sägen ordentlich und die Drums drücken. Ansonsten bewegt sich der Song eher im Midtempo-Bereich und hat einen schönen Refrain parat.
"No Shelter" schlägt von der Geschwindigkeit in die gleiche Kerbe, ist allerdings vom Rhythmus etwas vertrackter und braucht daher ein paar Durchläufe mehr.
"Nowhere" und "Haunting" setzen da schon eher mehr auf Eingängigkeit, wobei "Nowhere" mit sehr schönen Gitarrenharmonien und einem gut mitsingbaren Refrain besticht, bei dem das Publikum bei einigen Shouts ordentlich mitwirken kann. "Haunting" dagegen ist ein Groover vor dem Herrn mit ein paar modern klingenden Zwischenpassagen. Stark!
"Black Water" ist dann noch etwas mehr auf modern getrimmt, legt großen Wert auf Rhythmus und fast schon Machine Head mäßige Gitarrenriffs und -effekte.
"Wounds Will Last Within" drückt dann schon etwas mehr aufs Gas, schnelle Double-Bass-Attacken und leicht verzerrter Gesang verleihen dem Song die entsprechende Härte. Wohl der härteste Song des Albums.
Wieder etwas vertrackter und progressiver geht es dann bei "Your Cold Embrace" zu, wobei die schwerfälligen und groovigen Gitarren-Riffs für ordentlich Bewegung vor der Bühne sorgen sollten.
Ordentlich Double-Bass gibts dann bei dem folgenden "Without A Trace", das mit ein paar vertrackteren Gitarren-Riffs und einem tierischen Gitarrensolo mit zu den Hits des Albums zählt.
Die country-mäßigen Gitarren am Anfang von "The Mirrored Room" sorgen dann wohl für etwas Verwirrung, doch alle Zweifel werden schon nach kurzem mit ein paar heftig rockenden Gitarrenriffs zerstreut. Insgesamt aber doch einer der softeren Songs mit einem sehr eingängigen Refrain. Brilliant auch hier wieder das Gitarrensolo (Jaaaaa....quäl sie!) in der Mitte und somit ein weiterer Anspieltipp.
Den Abschluss bildet dann das balladeske "Crawling Walls For You", das die Band dann auch von ihrer gefühlvollen Seite zeigt.

Ein saustarkes Album, das die Band mit Leichtigkeit noch weiter nach oben pushen wird. Durch die gelungene Mischung aus Thrash, Melodien und modernen Einflüssen wird hier auch ein ausgesprochen breites Publikum angesprochen, das der Band auf den kommenden Konzerten recht schnell aus der Hand fressen sollte. (Mika)

Bewertung: 9,0 / 10

Anzahl der Songs: 11 (10 + Intro)
Spielzeit: 41:51 min
Label: Metal Blade
Veröffentlichungstermin: 05.09.2005
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