Firewind - Few Against Many

Firewind - Few Against ManyFür den griechischen Gitarrenwizard Gus G könnte es momentan kaum besser laufen, sieht man einmal davon ab, dass er durch die 75 Prozent Reunion von BLACK SABBATH womöglich nicht mehr ganz so viel mit und für Ozzy Osbourne zu tun haben wird. Was liegt also näher, als mit seiner eigenen Band FIREWIND ein neues Album rauszubringen?! Dieses lautet auf den schönen Titel „Few Against Many“ und erscheint dieser Tage erneut über den langjährigen Labelpartner Century Media.

Im Vergleich zum Vorgänger „Days Of Defiance“, der doch zwei oder drei Lückenfüller hatte, fällt „Few Against Many“ deutlich kompakter aus und erreicht damit fast sogar die Klasse von „Allegiance“, mit dem die in Griechenland ansässige Band 2005/2006 zum ersten Mal richtig in den Blickpunkt der Metalgemeinde treten konnte.

Die Anspieltipps dieser neuen Scheibe einzugrenzen, fällt dabei gar nicht so einfach, denn unter den insgesamt 10 Songs befinden sich jede Menge Hits. Wer auf das volle Brett steht, wird mit dem Opener „Wall Of Sound“ oder dem Titelstück mustergültig bedient, wer die etwas verspieltere Variante bevorzugt, wird seine Freude an „Losing My Mind“ und „The Undying Fire“ haben und den typischen FIREWIND Melodic Metal gibt es auf „Few Against Many“ natürlich auch zu Hauf. Man höre hierfür am besten „Glorious“ oder den Abschluss „No Heroes, No Sinners“.

Das auffälligste Stück unter den Zehnen ist mit Sicherheit die tolle Ballade des Albums „Edge Of A Dream“, die mir im ersten Moment wie eine Coverversion zu einem unbekannten Song vorgekommen ist, da sie mit FIREWIND an sich relativ wenig zu tun hat. Ein Grund hierfür liegt sicherlich darin, dass man den Song zusammen mit APOCALYPTICA aufgenommen hat und die Celli schon sehr dominant sind. Hat man „Edge Of A Dream“ dann ein paar Mal gehört, weiß auch diese Nummer zu gefallen, gleiches gilt für die Thrash Metal Parts in „Another Dimension“.

Wie nicht anders zu erwarten, ist und bleibt auf Gus G., Apollo P. und den Rest der Truppe Verlass, was man momentan nicht über alle Griechen sagen kann. (Maik)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 45:00 min
Label: Century Media
Veröffentlichungstermin: 18.15.2012

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