HEARTCRY entstand bereits in den 80er Jahren als ein gewisser Anders Johansson der seinerzeit in der Band GREEN SLEEVES aktiv war ein Solo-Projekt starten wollte. Zusammen mit Dan Tibell und Kjell Lundstrom wurde das erste HEARTCRY-Album ("Come Back Home") aufgenommen und veröffentlicht. Zwischenzeitlich wurden noch die Alben "Heartcry" und "Ökenland" veröffentlicht und nun nimmt Herr Johansson die Sache etwas ernster in die Hand und will mit HEARTCRY als richtige Hardrock-Band durchstarten. Direkt beim Opener "Battleground" machen die Skandinavier keine Gefangenen und lassen es für "hardrockige" Verhältnisse ordentlich Krachen.
"Burn Out" ist ein wenig ruhiger um nicht zu sagen melodischer ausgefallen. Zudem ist der Refrain sehr eingängig.
Kraftvoll und im oberen Midtempo-Bereich angesiedelt ist auch der "Runaway Train" durchaus gelungen.
Völlig unpassend wird der Hörer dann mit "End Of Times" überrascht welches eher in die Softrock-Ecke passt, leicht schnulzig.
Bevor noch jemand einschläft gibt "Lightmaker" erstmal Vollgas, nimmt das Tempo aber ebenso schnell auch wieder raus. Beim Refrain wird aber wieder die Keule ausgepackt und so entpuppt sich das Titelstück teils als gefühlvoll, teils als brachial und insgesamt abwechslungsreich.
Es folgt äußerst simpel gestrickter 80er Jahre Rock mit "Get Ready" bevor die Band mit "Justice" einigermaßen die Kurve kriegt. Gefällige Melodie!
"Alone" ist wieder sehr ruhig, dafür aber auch sehr melodisch und eingängig.
Mit einer brauchbaren Melodie kann "Dark Side" dienen, leider sind die ruhigeren Parts eher belanglos.
Als Rausschmeißer darf "Child" herhalten und nach sehr ruhigem Beginn geht die Klamotte dann doch noch als durchwachsener Midtempo-Rock durch.

Sicher kein schlechtes Album aber auch irgendwie keine Scheibe die man sich unbedingt ins Regal stellen muss, nicht mal als beinharter Hardrock-Fanatiker. Da gibt es doch einige Scheiben die überzeugender sind. Hier sind die Stücke ganz nett anzuhören, aber mehr leider auch nicht. Handwerklich ist das ganze solide eingespielt, aber die Produktion hätte gerade bei den flotteren Nummer ruhig etwas mehr Dampf vertragen können. (Tutti)

Bewertung: 6,0 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 49:02 min
Label: Rivel Records
Veröffentlichungstermin: 31.01.2005
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