Iron Mask - Black As Death

iron_mask_-_black_as_death„Black As Death" ist das mittlerweile vierte Album des Fünfer IRON MASK. Seit 2002 gibt es die Band aus dem schönen Land Belgien und wer schon mit dem Slogan „Welcome to the land of the brave!" wirbt, kann eigentlich nur einen einzigen Musikstil spielen.

So stellen sich IRON MASK musikalisch dann auch mit ganz klassischen Power Metal auf, dass sich textlich, natürlich, ebenfalls bemerkbar macht. Hier werden Klingen gekreuzt, für Ruhm und Ehre in den Krieg gezogen und Burgfrauen aus Türmen geredet, bis sie ans Ende aller Tage leben. Soweit so bekannt und dass ist wohl auch der größte Kritikpunkt, den man IRON MASK mit „Black As Death" machen kann. Echte Überraschungen sind rar gesät und irgendwie kennt man alles schon. Allerdings sind die Lieder nicht wirklich schlecht. So macht der Titeltrack „Black As Death" und der Nachfolger „Broken Hero" schon ein bisschen Lust auf mehr. Hymnische Refrains in Verbindung mit typischen Power Metal Stampf-Riffs funktionieren halt immer noch einwandfrei. Vor allem Zweiterer kann mit seinem treibenden Chorus und dem melodischen Vers überzeugen.
Die obligatorische Ballade ist natürlich auch dabei und hört auf den Namen „Magic Sky Requiem". Überraschenderweise gefällt mir das Lied eigentlich ganz gut und besser als die Balladen anderer, größerer Bands dieser Richtung ist es allemal.

Ungewöhnliche Ideen sind zwar selten, aber dennoch vorhanden. So beginnt zum Beispiel „Genghis Kahn" mit einer japanischen Melodie, bevor das „richtige" Lied startet, in dem natürlich der Namensgeber die Hauptrolle spielt. Auch die Gitarrensolos können ebenfalls sich hören lassen und stehen dem restlichen Songwriting in nichts nach. Allerdings kann man auch hier anführen, dass sie wie schon einmal gehört klingen.

So richtig viel falsch machen IRON MASK nicht. „Black As Death" stellt ein typisches Power Metal Album in Richtung HAMMERFALL, in ihren besseren Zeiten, dar. Leider ist das eben auch der größte Kritikpunkt. Eine wirklich eigenständige Identität haben IRON MASK, zumindest noch, nicht. Gute Ansätze sind zwar vorhanden, werden aber nicht lange benutzt. Damit wirkt das Album leider zu sehr auf „Nummer sicher" getrimmt. Schade eigentlich, denn Lieder schreiben können IRON MASK auf jeden Fall.(Simon)



Bewertung: 7 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 62:23 min
Label: AFM Records
Veröffentlichung: 16.12.2011
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