Riotgod - Invisible Empire

RiotgodINVISIBLE_EMPIRERIOTGOD? Da war doch was! Vor etwas mehr als einem Jahr erzählte mir MONSTER MAGNET-Drummer Bob Pantella nach dem Konzert in Saarbrücken (hier) von dem gemeinsamen Seiten-Projekt mit MM-Basser Jim Baglino; bereits 2006 entstanden hierzu die ersten Song-Ideen. Zusammen mit Sänger Marc Sunshine und Garrett Sweeney wurden auch schnell die passenden Mitstreiter gefunden. Die selbstbetitelte Debüt-Scheibe ging (leider) allerdings an mir vorbei.

Sei´s drum, das hier vorliegende Zweitwerk "Invisible Empire" verspricht jedenfalls ein saftiger Stoner-Leckerbissen zu werden - hören wir doch mal rein!

Meine erste Vermutung trifft jedenfalls zu: Knackige Riffs ertönen im tiefergelegten Breitwand-Sound, Sunshine intoniert zwischen WOLFMOTHER, THE PARLOR MOB und ALICE IN CHAINS und es wird schön-staubig gerockt, was die Saiten und Felle hergeben.
Dies mündet in solch flockige Nummern wie den Opener "Breed", "Lost", dem KYUSS-angelehnten "Saving It Up" und dem fast neunminütigen "Hollow Mirror" (dieses Riff treibt langsam aber stetig in den Wahnsinn, geil!).
Die oben erwähnte Seattle-Schlagseite sticht besonders deutlich bei "Fool", "Firebrand", "Crossfade" und "Tomorrow´s Today" heraus; gesanglich macht Sunshine das zum Teil schön Stanley-alike, gefällt!

Für weitere Abwechslung sorgen die Akustik-Nummern "Gas Station Roses" sowie "Rebirth", die ein wenig Lagerfeuer-Romatik aufkommen lassen, aber ein wenig langatmig geraten sind.

Ein wenig mehr Griffigkeit bzw. Zielstrebigkeit hätte der ein oder anderen Nummer sicherlich gut getan, aber dennoch ist "Invisible Empire" ein satt rockendes Album geworden, das dem geneigten (Stoner-)Rocker sicherlich gut abgehen wird. (Brix)

Bewertung: 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 59:23
Label: Metalville Records
Veröffentlichungstermin: 21.10.2011

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