Voodoo Johnson - Black Powder Mother Loader

voodoojohnson_blackpowdermotherloaderSeit ihrer Gründung im Jahr 2007, kredenzten VOODOO JOHNSON der Musikgemeinde bereits zwei EP´s, sowie ein full-length Album (2010). Mit den vergangenen Platten konnte die Truppe aus Birmingham einige positive Resonanzen einfahren. So wurden sie zum Beispiel vom Classic Rock Magazin als so talentiert bezeichnet, dass sie das Potential hätten, "global gods" zu werden. Ihre Musik ist nicht ganz so heavy wie die der ebenfalls aus Birmingham stammenden Metal-Meister BLACK SABBATH, sondern klingt eher amerikanisch. Ebenfalls als Erfolg verbuchen, können sie ihre Supports für die Retro-Rocker THE ANSWER und ex-GUNS´N´ROSES-Basser DUFF MCKAGAN'S LOADED. Nun schicken sie sich an, mit ihrer brandneuen EP "Black Powder Mother Loader" die Erfolgsleiter weiter hoch zu klettern.

Die Scheibe startet mit einem fett groovenden Riff. Hat was von flotteren Sabbath, bevor im Refrain eine modernere amerikanische Schiene gefahren wird. "Dogs Of War" ist eine geil treibende Nummer, die zu Recht am Anfang steht, weil sie direkt zündet. Das nächste dicke-Eier-Riff lässt nicht lange auf sich warten und die mit Coolness vorgetragenen Vocals von Nik Taylor Stoakes passen wie die Faust auf´s Auge. Stimmlich erinnert er an eine Mischung aus NICKELBACK´s Chad Kroeger und Scott Stapp von CREED. Bei "Swear It To The Sun" kommt außerdem eine Stoner-Schlagseite deutlich zum Vorschein.

Mit "The Garden" hat es auch eine super softe Ballade auf die Scheibe geschafft. Der Titel ist noch keine drei Minuten lang, was das Mainstream-Ohr aufhorchen lässt . Der Song besteht nur aus weichen Akustikgitarren und Gesang. Das softe wäre nicht mal schlimm, aber der Nummer fehlt das gewisse Etwas. Kurzum ist das Teil belanglos. Doch zum Schluss zeigen die Jungs mit "Black Mist Skies" erneut, dass sie auch Arsch treten können. Weniger groovig, dafür aber mit schnellen Riffs ausgestattet.

VOODOO JOHNSON spielen zeitgemäßen Hard Rock, der jedoch auch Einflüsse aus dem Stoner Rock nicht verleugnet. Die Riffs sind fett, die Rhythmusabteilung groovt wie Sau und das raue Organ von Nik Taylor Stoakes passt perfekt zur dicken-Eier-Mucke. Modernere US-Alternative-Rock-Anleihen sind ebenso zu finden, fügen sich aber gut ins Gesamtbild ein. Die Produktion fällt passend fett aus. Eine bis auf die zu seichte Ballade gelungene Platte, die massenkompatibel ist und trotzdem Freunden härterer Klänge gefallen könnte. (Kevin)


Bewertung: 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 21:23 min
Label: Polarian Records
Veröffentlichungstermin: 17.10.2011

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