Mit schöner Regelmäßigkeit schmeißen METALIUM Jahr für Jahr ein neues Album auf den Markt. 2005 heißt das Werk "Demons Of Insanity - Chapter Five" und soll die ohnehin hohe Stellung von METALIUM die sie praktisch vom Debüt an inne haben weiter festigen. Dafür wurden 14 Songs geschrieben die bei über 66 Minuten value for money bieten. Dem Intro "Earth In Pain" folgt das treibenen "Power Of Time" und das kraftvolle aber vom Tempo her teilweise etwas verhaltene "Demons Of Insanity".
Nach ruhigem Beginn kriegt der "Cyber Horizon" noch gekonnt die Kurve, dafür klebt "Ride On" etwas in den Startlöchern - trotz treibenden Drums und das gefühlvolle "Endless Believer" unterstreicht die Vielfältigkeit der Scheibe.
Es folgen der Midtempo-Song "Sky Is Falling" und das etwas ruhigere und mit ein paar Chören versehene "Destiny".
Es wird Zeit wieder etwas Dampf unter den Kessel zu machen und da kommt Mother Earth mit seinen harten Riffs genau richtig.
Das mit zügigen Riffs ausgetattete und gegen Ende hin etwas düstere "Out Of The Silence" ist ebenso gelungen wie das speedige "Atrocity".
Bei einem Titel wie "Silence Of The Night" kann man ungefähr erahnen wohin der Hase hier hoppelt. Genau, eine Ballade ...
Weiter geht es mit dem leicht treibenden aber sehr eingängigen "Visions Of Paradise" bevor mit dem im Refrain hymnenhaften und ansonsten eher schleppende "One By One" das Album abgeschlossen wird.

METALIUM bleiben ihrer Linie weitestgehend treu und verlassen den Power Metal Sektor praktisch nie, sieht man mal von "Silence Of The Night" ab. Dass es sich textlich diesmal um zeitkritische Themen dreht dürfte weder den METALIUM-Fan im Speziellen noch den Power Metal-Freund im Allgemeinen jucken. Ein gutes Power Metal-Album mit einer kräftigen Produktion und dem natürlich gewohnt starken Gesang von Frontmann Henning Basse. Sehr ordentliches Ding das. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 14
Spielzeit: 66:19 min
Label: Armageddon Music
Veröffentlichungstermin: 25.04.2005