"Pale Kiss (Endless Storm)" beginnt atmosphärisch mit unheimlich geflüstertem Gesang, bevor ein treibendes Riff den Song bestimmt. Ein ordentlicher Opener, der mit einer Spielzeit von knapp dreieinhalb Minuten auch gut und gerne eine Radionummer hätte sein können. Beim folgenden "Scorpions Savior" fallen die Vocals im Chorus um einiges böser aus. Trotzdem, oder gerade deshalb dröhnt das Teil auch ganz anständig.
Der letzte Song "Burning Halo" ist flotter und geht stilistisch am meisten in die Stoner-Ecke. Störend ist aber das Geflüster gegen Ende, welches nämlich so laut ist, dass man die Instrumentierung nur noch schlecht hören kann.
Die drei Songs sind sicherlich nicht schlecht, aber vom Hocker reißen tun sie einen auch nicht. Die Vocals sind nicht gerade die ausdrucksstärksten, die Riffs sind ganz nett, aber auch nicht hammermäßig. Außerdem ist der Schlagzeugsound ziemlich schlecht geraten. Die Snaredrum klingt total billig. Wer weiß, ob da nicht sogar ein Drumcomputer am Werk war...Insgesamt ist der Sound okay. Damit also auf einer Stufe mit den Songs. Man kann sich die "Scorpion Savior Sessions" anhören, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut. (Kevin)
Bewertung: 6,5 / 10
Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 11:24 min.
Label: Midnight Dreams
Veröffentlichungstermin: 28.06.2011