reecekronlund

David Reece gehört für mich eindeutig zu den Personen, innerhalb der Szene, denen das Pech stellenweise einfach an den Füßen haftet. Sei es nun die Tatsache, dass er als Übergangssänger der deutschen Metalinstitution ACCEPT Ende der 80er die „Eat the Heat"-Scheibe einsang und ohne das Zerwürfnis mit Herrn Baltes wohl auch die Tour bestritten hätte oder auch die weiteren unglücklichen Geschichten. Besiepielsweise, dass er 1992 mit BANGALORE CHOIR eine der geilsten Melodic-Rock-Bands überhaupt gegründet hatte, aber das Album aufgrund der Grungewelle als kommerzieller Flop in den Geschäftsbüchern zu verzeichnen war. Dieser Mann weiß, was es bedeutet, Dreck zu fressen. Zwei Jahre nach seinem Soloalbum hat der blone Hüne mit Herrn Kronlund von GYPSY ROSE ein weiteres Projekt am Start, das selbstverständlich melodisch angesiedelt ist.

Der Anfang von "Solid" stellt sich zwar als wirklicher Glückstreffer heraus. „My Angels Wear White" knallt schön rein ist eingängig und zeigt schon was für eine tolle Produktion vorliegt, wenn es leider dann aber doch nicht ganz dafür reicht es als Hymne zu bezeichnen. Doch dann folgt leider, leider genau das was schon bei David Mark Pearces erster/letzter Platte passiert ist: Es kommt einfach so gut wie nichts nach.

 

Die meisten Stücke klingen ein wenig einfallslos und ohne jeglichen charme, wenn man mal die großartige Stimme abzieht, versteht sich. Die einzigen Lieder die ich als gutklassig bezeichnen würde, wäre das sehr schnelle „The Dead Shall Walk The Earth" am Ende des Albums und mit Abstrichen noch „I Would" genauso wie „Animals And Cannibals". So kann ich eigentlich nur noch etwas enttäuscht mit den Schultern zucken und darauf hoffen, dass Mr. Reece beim nächsten Projekt ein glücklicheres Händchen vorweisen kann. (David)

Bewertung: 6,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 41:14 min
Label: AOR Heaven
Veröffentlichungstermin: 26.06.2011

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