Riverge - Rebirth of Skull

riverge_-_rebirth_of_skullRIVERGE, schon einmal von der Band gehört? Ich zumindest nicht und dass obwohl die Band schon 1985 gegründet wurde. Noch seltsamer ist allerdings, dass die Band bis 2011 mit ihrem Debüt-Album „Rebirth Of Skull" gewartet haben. Somit bringen die Japaner einiges an Erfahrung mit um ein gutes Album aus dem Boden zustampfen.

Stilistisch fallen RIVERGE in dieselbe Kerbe wie ihre Landmänner IMPALER. Geradliniger Thrash Marke Slayer feuert nach einlegen der CD aus den Boxen. Der erste Song „Thought Free" beginnt mit einem eher schleppenden Intro, der sich erst danach richtig entfaltet. Die Nummer dauert dann leider aber nur ein-ein halb Minuten und ist somit eher als Einleitung zu sehen. „Till I Die" ist dann der erste „richtige" Song. Angefangen mit dem aufbauenden Intro, steigert der Song bis hin zum mitreißenden Chorus. Das Solo kann dann zwar nur bedingt überzeugen, verrichtet aber gute Dienste und hinterlässt somit einen bleibenden Eindruck. Mit „What A Creature" und „Positive Run" geht man nochmal in die Vollen und präsentiert ihren Thrash in hoher Geschwindigkeit. Wobei vor allem Letzterer mit seinem coolen Bassintro punkten kann. Auch „Hungry Child" kann mit coolem Groove Part in der Mitte und abwechslungsreichem Songwriting Punkte gut machen.

Sowieso scheinen die abwechslungsreichen Lieder eher auf der zweiten Plattenhälfte zu lauern. So gibt es in „Dual Attack" nicht nur langsame Riffs, sondern auch einen der besten Refrains der Scheibe. Mit „Stavish Charge" und „Damned World" hat man zwei der besten Songs am Ende versammelt, die gut zeigen, zu welch Qualität RIVERGE fähig sind, ohne an Härte oder Geschwindigkeit zu verlieren, hat man hier variables Songwriting mit guten Riffs. Als Bonus gibt es dann noch eine Live Version von „A and A", die eine nette Dreingabe darstellt. Nicht mehr und nicht weniger

Gut anhören lässt sich „Rebirth Of Skull" dann auch noch. Die Produktion ist gut gelungen und erfüllt heutige Standards allemal. Was ich bei IMPALER noch bemängeln musste, macht RIVERGE wesentlich besser. Der Sänger kann auch in Englisch noch die Töne treffen. Auch der Akzent hält sich noch in Grenzen und ist somit noch hörbar. Alles in allem kann man RIVERGE ruhigen Gewissens empfehlen. Der Sound ist gut, der Sänger macht seinen Job auch gut und die Riffs zünden und genug Eigenheiten sind auch vorhanden um nicht als reine Exodus-Kopie zu gelten. (SImon)



Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 33:27 min.
Label: MDD Records
Veröffentlichungstermin: 06.05.2011


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