So brettert das Intro-Riff von „Temple Of The Red-Eyed Pigs" gut nach vorne und der von Bass und Gesang getragene Vers kommt auch ziemlich gut rüber, da stört es auch nicht weiter das der Gesang, vor allem im Chorus, auf Radiokompatibilität gemünzt ist. Mit „Alone With A Loaded Gun" gehen SPARZANZA dann auch auf Nummer sicher und machen da weiter, wo der erste Song angefangen hat. „Mr. Fish" fängt dann mit einem gesprochenen Intro an und präsentiert sich dann als ein härterer Song von „Folie A Cinq". Nach dem bis dato härtesten Song, geht es mit einem harmlosen Melodie in den nächsten, der dann in eine gute Power-Ballade übergeht. Bisher nichts wirklich bahnbrechend Neues, aber auf gutem Niveau gemacht, kann SPARZANZA auch hier überzeugen. Danach zieht das Tempo aber wieder an und geht mit „Crone Of Bell", „Night Of The Demons" und „Eyes Wide Shut" wieder ihrem bekannten Stil nach. Vor allem „Crone Of Bell" konnte mich dabei überzeugen.
„Pheonix Dawn" und „Hell Is Mine" stellen dann leider den Tiefpunkt dar. Die Intro-Riffs sind dabei immer noch sehr gut, allerdings wird das Niveau im Vers nicht mehr gehalten und hier gehen SPARZANZA sehr uninspiriert zu Werke. „The Reckoning" beendet dann das Album mit einem schön harten Riff in Intro und Vers, dass dann im Chorus mit einer Melodie eine etwas andere Richtung nimmt. Ein durchaus gelungener Rausschmeißer, der sich an den ersten Liedern orientiert.
Zum Schluss kann ich nur sagen, SPARZANZA ist wirklich nicht das, was ich normalerweise höre, allerdings ist es gut gemacht und bis auf 2 Ausfälle, konnte mich „Folie A Cinq" doch noch begeistern. Nur der zu stark komprimierte Sound könnte ich noch bemängeln. SPARZANZA präsentieren sich als recht modern und stellenweise erinnert mich der Gesang in den Refrains etwas an Michael Poulsens Organ. Alles in allem also eine gute Leistung die SPARZANZA hier auffahren. (Simon)
Bewertung: 7 / 10
Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 36:36
Label: Spinefarm Records
Veröffentlichungstermin: 09.02.2011