Nach dem 2001er Demo "To Kill And Destroy" gelang mit der 2003er Mini CD "Infernal Devastation" schon ein mächtig thrashiger Wurf und zahlreich erfolgreich geschlagene Live Schlachten machten die Band schnell zu mehr als nur einem Insidertipp. "Get Fucking Slaughtered" heißt das neue Album der Düsseldorfer. Und wenn das Ding auch nur ansatzweise mit dem Vorgänger konkurrieren kann ... na dann aber ....

"Introduction" ist, wie es der Namen vermuten lässt, erstmal nur ein Intro, welches aber für ein Intro ungewohnt wuchtig und thrashig in die Scheibe einführt.
Muss es aber auch, denn nur so passt der fließende Übergang zu "Get Fucking Slaughtered", welches bei so einem Beginn auch Druminferno hätte heißen können ;-) Sänger Jan sorgt mit seinem (wechselnden) Gesang für eine dicke Portion Aggression. Starker Beginn!
"Havoc Command" ist etwas rifflastiger und dadurch auch etwas eingängiger, walzt aber auch nicht ganz so sehr alles nieder ... was aber auch nur schwer möglich ist ...
Bei "Nuclear Storm" ist der Name gewissermaßen Programm, denn wie in einem Sturm werden einem hier die Riffs um die Ohren gehauen, dazu noch ein nettes Solo und das alles in Hochgeschwindigkeit.
Keine Zeit sich auszuruhen, denn auch bei "Holycaust" treibt vor allem Drummer Dennis das Thrash-Schiff voran. Auch gesanglich wieder eine starke Leistung bei der sich Jan immer wieder als "Tieftöner" zeigt.
"Devilish Strike" ist rein instrumental und wieder sehr rifflastig...
Passend dazu im direkten Anschluss schlägt "Riddled" in die gleiche Kerbe und dürfte allein schon wegen der Riffs jeden Altthrasher begeistern.
Fast schon melodisch geht es bei "Vow Of Desecration" vor allem zum Refrain hin zu, alleine schon deshalb geht der Song gut ins Ohr. Dass aber dabei auch die nötige Aggressivität nicht zu kurz kommt versteht sich von selbst.
Auch bei "Into Your Demise" greift Sänger Jan wechselnd zu tieferen Tönen. Starker Song und überaus ... oldschool ....
"Blazing Chaos (Death Upon The Nazarene)" bläst ebenso alles um die zum Abschluss "Bloody Revenge". Wobei letzterer mit leicht eingängigerem Refrain sich noch etwas eher in die Gehörgänge frisst.

Wieso diese Scheibe nicht bei einem Label veröffentlicht wurde ist mir ein Rätsel. Aber nun gut, wenn die nicht wollen...
"Get Fucking Slaughtered" ist eine wild um sich schlagende Thrash Keule geworden, die sogar produktionstechnisch kaum Wünsche offen lässt. Jeder der auch nur ansatzweise etwas mit Thrash Metal anfangen kann sollte sich das Teil besorgen. Am besten direkt bei der Band über www.totalravage.de. Dort kann auch mal reingehört werden. (Tutti)

Bewertung: 9,0 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 36:41 min
Label: Eigenproduktion
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