Seit Mitte der 90er Jahre beackern PSYCHOTRON inzwischen den Underground. Das letzte Album "Chaos Cosmic Time" ist aus dem Jahr 1999 und somit schon ein paar Tage alt. Wird also höchste Zeit für neuen Stoff...

Das "Intro" baut erstmal eine nette Spannung auf.
Bei "Open The Gate" geben die Süddeutschen ordentlich Gas und kommen dabei herrlich "oldschoolig" rüber.
"God Nihil" ist ein rifflastiger Stück im gehobenen Midtempo. Gerade hier fällt beim Schlagzeug die eher schwache Produktion auf.
Mit etwas mehr Kraft geht es dann mit "The Ticket (To Insanity)" weiter. Viel neues ist den Schwaben hier aber nicht eingefallen.
"Meine Hölle" soll wohl irgendwie als stimmungsvolles Zwischenspiel gedacht sein. Naja, hätte auch gut weggelassen werden können....
Durchaus melodisch ist dann "Private Hell". Recht nett anzuhören, zumal nicht so sehr kraftlos.
"Beauty Of Sadness" ist sicher einer der stärksten Songs auf dem Album. Hier geben PSYCHOTRON dem Hörer ganz nett eins auf die Zwölf.
Mit einem schönen Gitarrenspiel beginnt "Closing Doors" und entpuppt sich im weiteren Verlauf als leicht düster angehauchtes Stück, welches mit über 8 Minuten auch sehr üppig ausgefallen ist.
Genau zum richtigen Zeitpunkt kommt mit "Lightbringer" ein richtiger Nackenbrecher. Gut! Davon wünscht man sich ein paar mehr.
"Necromantia (Welcome To The Dead)" ist dann noch ein Midtempo Thrasher mit nettem Gitarrenspiel.
Mit "Instrumental" kommt dann noch ein Outro mit anschl. Hidden-Track, der aber nicht weiter erwähnenswert ist.

Tja, unterm Strich sicher ein solides Thrash Metal Album. Leider gibt es vereinzelte Schwächen bei der Produktion, die einfach etwas druckvoller hätte sein können. Kein schlechtes Album, aber bei der Vielzahl an Veröffentlichungen muss man sich schon fragen wer sich dabei ausgerechnet dieses Album zulegen soll. Der geneigte Thrasher mit dickem Geldbeutel kann aber ruhig mal reinhören. (Tutti)

Bewertung: 6,5 / 10



Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 56:07 min
Label: Eigenproduktion
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