AKREA gibt es nun schon seit zwei Jahren, doch fanden die Bandmitglieder bereits im Jahre 2004 zueinander. Bis 2008 agierten sie unter dem Namen INNER AGGRESSION, doch nach einer EP und einem Full-Length-Album entschieden sie sich für einen Namenswechsel.
Bereits 2009 bewies das Debütalbum „Lebenslinie“, dass keine Anfänger am Werk gewesen sein können. Mit relativ professionellem Spiel und einer soliden Produktion überzeugten sie mit Qualität und Anspruch. Diesem Album folgt nun AKREAs Zweitlingswerk „Lügenkabinett“. Wieder gibt es melodischen Death Metal mit verständlich (!) gegrunzten, deutschen Texten, der auf eine breite Zielgruppe abgestimmt ist.
Am auffälligsten ist wohl die enorme Melodiösiät der Musik. Durchgehend sorgen viele unterschiedliche Gitarrenläufe dafür, dass ein Ohrenschmeichler dem anderen folgt. Untermalt wird das von einem abwechslungsreichem Drumming, das überwiegend auf einem Doublebass-Fundament aufbaut. Von Blastbeats bis hin zu midtempolastigeren Parts wird so alles abgedeckt, was für Abwechslung sorgen könnte. Interessant ist durchgehend der Einsatz des Basses. Dieser spielt quantitativ zwar nicht mehr als das Pflichtprogramm, hat aber qualitativ einige Kunstgriffe zu bieten. Dadurch werden die teils relativ langen Gitarrenläufe etwas aufgelockert, wodurch wiederum der abwechslungsreiche Charakter der Musik unterstrichen wird.
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