Tom Gabriel Warriors Band, die ganz früher unter dem Namen HELLHAMMER mehr oder weniger den Black Metal erfand, sich später in CELTIC FROST umbenannte, die mit dem Album „Monotheist“ auf ihrem Höhepunkt eine Auflösung vornahm, fungiert ja nun schon seit einiger Zeit unter dem Namen TRIPTYKON.
Gerade einmal wenige Monate ist es her, als genau diese Band mit dem Album „Eparistera Daimones“ fast jedem zeigen konnte, das Warrior ganz genau weiß, wie man über zwanzig Jahre Metal-Erfahrung auf eine CD pressen kann.
Diesem „Debüt“ folgt nun eine zünftige EP, die mit fünf Tracks und einer fast halbstündigen Spielzeit auch eine angenehme Länge hat.
Die zwei neuen Songs wurden noch während den Aufnahmen zu „Eparistera Daimones“ eingespielt, was man deutlich hört. Meiner Ansicht nach hätten die Songs nahtlos an das Album angehängt werden können, doch war dafür, aufgrund der 72 Minuten langen Spielzeit, wohl kein Platz mehr.
Der dritte Track, „Crucifixion“ ist ein erhabener Ambient Track, wie er finsterer nicht sein kann. Durch ein neues Mastering wurde ihm der letzte Schliff zu Perfektion verliehen.
Die zwei Live-Coversongs von CELTIC FROST, „Circle Of The Tyrants” und “Dethroned Emperor” sind wohl jedem Fan bekannt. Auf “Dethroned Emperor” ist sogar eine dem Black Metaller wohl bekannte Stimme zu hören: die von DARKTHRONEs Nocturno Culto.
Die „Shatter“ EP ist also ein gelungenes, kleines Werk geworden, das meiner Ansicht nach in den Schrank eines jeden Black Metallers gehört!
Ich persönlich hoffe, dass TRIPTYKON die eingeschlagene Richtung beibehält, damit noch einige Alben kommen werden, welche die Hörer derartig von den Socken hauen.
Da „Shatter“ lediglich eine EP ist, verzichte ich au eine Wertung, gebe jedoch den dringenden Tipp an jeden, sich Gedanken über den Kauf dieser Platte zu machen. (Jannick)
Bewertung: - / -
Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 27:44
Label: Century Media
Veröffentlichungstermin: 25.10.2010