Die wuppertaler Band HOPELEZZ ist bekannt für modernen Metal, wie er im Bilderbuche steht. Durch zahlreiche gewonnene Bandcontests und Auftritte mit u.a. SEPULTURA und ILL NINO konnte sich diese Kombo einen Namen in der Szene machen, der wirklich respektabel ist, wenn man bedenkt, dass es HOPELEZZ gerade mal seit wenigen Jahren gibt.
Mit der EP „Source Of Ignition“ veröffentlicht die Band eine Art Debüt, worüber sich wohl so mancher Metalcore-Junkie sehr freuen wird.
Schon zu Beginn ist klar: HOPELEZZ ballert ordentlich und erbarmungslos auf die Ohren. Neben rapiden Tempowechseln, von mäßig treibend bis hin zu moshig zügig, gibt es ein vielfältiges Gitarrenspiel, das sich melodisch durch die Kompositionen schlängelt. Auch der Gesang ist sehr gut gestaltet worden. Der Wechsel zwischen tiefem Gebrülle und klarem Gesang ist nicht nur passend, sondern auch wirklich gut ausgearbeitet.
„Sources Of Ignition“ umfasst jedoch gerade mal drei Lieder, die insgesamt nicht mal eine viertel Stunde andauern. Das ist nicht nur sehr schade, sondern auch etwas mager für ein „Debüt“, wie ich finde. Man kommt wohl nur schwer an einem dritten oder sogar vierten Hördurchgang vorbei, bis man sich auf die Musik eingelassen hat. Darum halte ich eine Bewertung nicht für sinnvoll.
Trotz der kurzen Spielzeit: Die Qualität der Musik lässt nur wenig zu wünschen übrig. Sowohl vom Spiel-, als auch vom Produktionstechnischen ist HOPELEZZ klar auf dem neuesten Stand.
Freunden des modernen Metals der Marke IN FLAMES, FEAR MY THOUGHTS und DISTURBED sei hiermit ans Herz gelegt, sich mit „Sources Of Ignition“ vertraut zu machen. (Jannick)
Bewertung: - / -
Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 13:11
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 08.07.2010
