Nach dem kurzen "Intro" geht es fließend weiter mit "Hope". Hier verbinden die Süddeutschen gekonnt Melodie mit harten Riffs und der variable Gesang ist auch interessant.
"Babylon Nation" ist etwas hardcorelastiger ohne allerdings gänzlich auf melodische Parts zu verzichten.
Bei "Emotionally Dead" steckte die Band ihre Grenzen neu ab und geht noch melodischer und zeitweise auch etwas thrashig zu Werke.
Auch bei "Not Your Home" schafft die Formation es bei aller Aggressivität eine ordentliche Portion Melodie mit einzubringen.
"Blessed" ist dann zum Abschluss wieder einen Tacken heftiger und leicht hardcorelastiger.
Als Appetithappen für das komplette Album welches im nächsten Jahr erscheinen soll ist "Babylon Nation" absolut in Ordnung. SILENT OVERDRIVE verfolgen den Metalcore-Pfad zwar konsequent, schauen dabei aber auch immer was sich so am Wegesrand finden lässt und arbeiten das sinnvoll mit ein.
Auch wer mit Metalcore für gewöhnlich eher wenig anfangen kann, darf hier gerne mal ein Ohr riskieren. Es wartet eine angenehme Überraschung... (Tutti)
Bewertung: 7,0 / 10
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