The Donkeyshots - Chasing Windmills

the_donkeyshots_-_chasing_windmills_2009.jpgNein, hierbei handelt es sich um keine Metalband, denn ansonsten hätten sich die Jungs nicht THE DONKEYSHOTS genannt sondern höchst wahrscheinlich THE ASSKILLERS. Die Münchner Band macht nach eigener Aussage „Gipsy Flavoured Brassrock“ bzw. „Gipsyrock/Alternative Brassover“. Ich würde die Chose eher simpel als „Ska-Punk“ bezeichnen, jedoch angereichert mit Elementen aus Hardcore, Polka und äh… Gipsy.

Ganz genau darin liegt nun auch mein Dilemma: Wie ein angeschossener Esel haben sich THE DONKEYSHOTS nun in das illustre Nackenbrecher-Land verirrt und warten darauf, von mir als Reviewmensch verwurstet zu werden – ich kann jedoch mit Ska-Punk nun so absolut überhaupt nichts anfangen, das Genre erweckt zu oft Erinnerungen an nervige Zirkusmusik auf 45 U.p.M. und die Kombination aus Fröhlichkeit und Getröte verursacht bei mir als Scheuklappenträger heftige Gehirnkonvulsionen. Also was tun? Frei nach dem Werbemotto „Fragen sie doch jemanden der sich mit so etwas auskennt!“ habe ich die Scheibe einem Ska-Jünger vorgespielt, quasi als Netzer zu mir als Delling. Seine Expertenmeinung: „Ja, ist ganz cool, klingt stellenweise ein bisschen durchgeknallt wie SYSTEM OF A DOWN.“ Favorit der Scheibe? „Song 4 gefällt mir am besten.“ War im Endeffekt dann doch gar nicht so schwer, das Album ist okay und Anspieltipp ist „Draw“.

Wer also auf tanzbaren Ska-Punk und Don Quijote steht kann also durchaus mal antesten, was das bajuwarische Quintett auf seinem Album da so fabriziert hat. Aus Genre-Inkompetenzgründen ausnahmsweise mal ohne Bewertung. (Devy)


Bewertung: - / -

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 48:50 min
Label: Finest Noise
Veröffentlichungstermin: 30.10.2009

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