Darkthrone - Sardonic Wrath

Heuer gibt es DARKTHRONE Teil elf, bald ist das Dutzend Alben voll. Die Protagonisten des norwegischen Black Metals, Fenriz und Nocturno Culto, sind mal wieder schwer am Start. Diesmal mit "Sardonic Wrath", wobei der Krach der gleiche bleibt wie auf allen anderen DARKTHRONE-Platten auch.

Nach einem etwas zu lang geratenen Intro ("Order Of The Ominous") werden in bester Tradition acht räudige Black Metal Hymnen runtergeschraddelt: dem powervollen und wahnsinnig genialen "Information Wants To Be syndicated" folgt der lustig klingende Titel "Sjakk Matt Jesu Krist", der von musikalischer Seite her glatt den Monotonie-Nobelpreis gewinnen würde, gäbe es denn so eine Auszeichnung. Etwas nervig, selbst für DARKTHRONE-Verhältnisse zu eintönig, und das will schon was heißen.
Danach wird es mit "Straightening Sharks In Heaven" (was auch immer das bedeuten soll...) deutlich abwechslungsreicher, dies ist einer der besten Stücke der Platte.
Ziemlich langsam und schleppend kommt dann "Alle gegen Alle" daher, schon wieder so ein komischer Songtitel. Der Text ist allerdings nicht wie zu vermuten auf deutsch sondern auf englisch.
Das folgende "Min Tenker Sitt" ist eher unspektakulär, deshalb dirket weiter zu "Sacrificing to the God of Doubt", der Song fängt mit einem simplen aber geilen Gitarrenriff an und geht in eine flotte Nummer über (das Gitarrenriff bleibt natürlich gleich), bevor viel zu früh ein Tempowechsel kommt und das Stück an Tempo, nicht aber an Intensität verliert. Sehr gute Nummer.
Anschließend kommt noch "Hate Is The Law", hier geht es sondmäßig voll auf die Zwölf, wie der Titel schon vermuten lässt, und man erkennt deutlich Fenriz' Vorliebe für alte Thrash-Sachen wie SODOM oder VENOM.
Das abschließende "Rawness Obsolete" ist die Oberhymne der Scheibe, kommt fast an den Klassiker "Quintessence" heran.

DARKTHRONE haben auf "Sardonic Wrath" das Rad schon wieder nicht neu erfinden können, werden dies wahrscheinlich auch nie versuchen, sind dafür aber sich selbst treu geblieben. Das ist bei den Norwegen auch ganz gut so und schraubt diese Langrille hier auf 8,5/10. (Thomas)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 34:22 min
Label: Moonfog Productions
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