Stormnatt – The Crimson SacramentSTORMNATT aus Österreich sind für mich ein unbeschriebenes Blatt, das Debut "Resurrection Ov The Kult" plätscherte seinerzeit an meinem Interesse vorbei.
Aber da man im Prinzip bei österreichischem Schwarzmetall immer richtig liegt, keimten in mir die hoffnungsvollsten Erwartungen auf, als ich "The Crimson Sacrament" auf den Schreibtisch bekam.

Leider leider finde ich mich schon nach wenigen Minuten auf dem harten Boden der Realität wieder, denn was das Quartett auf dem vorliegenden Langspieler aufbietet, ist schwer zu verdauen.
Und dies liegt nicht etwa an der dichten Machart oder der drückenden Atmosphäre, nein, vielmehr ist es brodelnde Langeweile, die den acht Symphonien des Grauens innewohnt.
Dünne Gitarren wattieren eine beliebig krächzende Stimme, dazu ein kloppendes Schlagzeug, fertig.
Nach dem ersten Hördurchlauf vermute ich, achtmal ein und dasselbe Lied gehört zu haben, derart unbesonders verklingen die Tonbauten – ein Blick auf die Trackliste belehrt mich eines besseren und ich bin schockiert, wie identitätslos die Scheibe auch nach Durchgang Numero Zwei umherirrt.
Ich überlege zunächst, einen weiteren Versuch zu wagen, mir "The Crimson Sacrament" schön zu hören, jedoch strecke ich die Waffen angesichts der frappierenden Reizlosigkeit des Konsumierten.

Daumen nach unten für STORMNATT, die der alpenländischen Black Metal-Szene mit ihrem Zweitling einen Bärendienst erweisen und sich einer Runderneuerung unterziehen sollten, ehe das nächste Album in Angriff genommen wird. (Bluttaufe)


Bewertung: 3 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 43:49 min
Label: Ashen Productions
Veröffentlichungstermin: 14.03.2009

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