bonegnawer_feastofflesh.jpgThe man is back! Oft gehörter Spruch, der sich diesmal auf niemand geringeren als Kam Lee bezieht, der durch seine Vocals für MASSACRE eine Ikone wurde und dem sogar nachgesagt wird, er hätte die Death Metal Vocals erfunden! Auf eine eingehende Analyse dessen wird jetzt verzichtet, denn hier soll es ausschließlich um BONE GNAWER gehen, das neue Betätigungsfeld des Herrn Lee. Was wir hier unter dem Laser haben ist purer Horror-Gore-Death-Metal der alten Schule, ein wahres „Feast of flesh“

Dass es Tausende Kollegen gibt, die umfangreichere, tiefere und schlicht bessere Stimmen haben als Kam Lee, ist unumstritten. Wie aber so oft ist das nicht der springende Punkt, denn der Gesang ist schlicht einzigartig und leicht wieder zu erkennen und das macht es aus! Für die musikalische Basis zeichnet sich Schweden-Workaholic Rogga Johansson (PAGANIZER, RIPSPREADER und viele viele mehr...) verantwortlich, der auch hier mal wieder beweist, dass er so viele Alben im Jahr raus schmeißt wie niemand anders.

„Feast of flesh“ ist eine geile Old School Perle, die von Lees Growls getragen wird. Eine Ansammlung von Hits ist was anderes, aber dieses Album macht durch die Bank weg Spaß. Nicht wenig trägt das geile Gore - Splatter Image der Truppe dazu bei, denn wie im übertrieben brutalen Themenbereich üblich, nimmt man sich selbst und seine Thematik nicht wirklich bierernst. „Cannibal cock-out“, „The saw is family“ oder „Anthropopagus beast“ lassen lyrische Perlen vorahnen! Wer drauf steht, sollte sich sicherlich mal an die Texte ranmachen!

Musikalisch wird hier durch die ganze Platte ein konstant ansehnliches Niveau gehalten. Man übertrifft sich hier selbst nicht mit Klassikern, sondern konzentriert sich auf den Arschtrittfaktor. Der ist gerade durch die oft zwingenden Grooves wie in „Sliced & diced“ enorm hoch. Kam Lee scheint hier ein Betätigungsfeld gefunden zu haben, das ihm richtig Spaß macht, das hört man „Feast of the flesh“ einfach an. Neunziger Schwedentod der alten Schule vermischt mit Floridanischer Gorelyrik, das nenn ich Völkerverständigung!

Wer sich vom Cover und der Beschreibung angesprochen fühlt, der sollte hier auch zugreifen, er wird nicht enttäuscht werden! Death Metaller an die Front, egal von welcher Sparte, das macht Spaß hier! Auf! (Bernie)


Bewertung: 8 / 10 

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 34:18 min
Label: Pulverised Records
Veröffentlichungstermin: 24.07.2009

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