The Shitheadz - Dirty Pounding Gasoline

Seit ihren Anfängen hat sich die mittlerweile fünfköpfige Band THE SHITHEADZ stilistisch ziemlich verändert - war anfangs noch Hardcore Metal angesagt, so bei einer eingängigen Mischung aus Heavy Rock und Metal angelangt. Vielleicht waren die Auftritte im Vorprogramm von MOTÖRHEAD ja ein kleiner Fingerzeig.
Gut vierzehn Jahre (!) existieren THE SHITHEADZ nun schon - und endlich hat sich mit Locomotive ein Label dazu durchgerungen, den Jungs um Shouter ("Sänger" trifft's nicht so wirklich) Christoph Birx die Möglichkeit zu geben, ein richtiges Album aufzunehmen.
Herausgekommen ist das vorliegende "Dirty Pounding Gasoline" mit zwölf Tracks.

Angefangen beim Opener "Powertool" bis zum vorletzten Track "Unspoken" feuert der Fünfer ein ordentliches Brett ab - Frontröhre Christoph ist eindeutig ein Gewinn für die Band, denn das aggressive und durchaus facettenreiche Shouting macht doch eine Menge her.
Lead-Gitarrist Andreas Peters hält sich mit Soli sehr zurück, wenn er aber mal eins raushaut - wie bei "Supersonic", dann sitzt das perfekt.
Der Titeltrack "Dirty Pounding Gasoline" fügt sich nahtlos in das Gefüge der übrigen Tracks ein und rockt mächtig - ebenso wie das etwas ruhiger beginnende "The Black Days" und (passenderweise auch Titel 7) "The Seven".
"Burning" ist der einzige Titel - mal abgesehen vom simpel "Outro" betitelten Rausschmeißer, bei dem THE SHITHEADZ den Hörern eine kleine Verschnaufpause gönnen - hier wird aber auch deutlich, dass Shouter Christoph die härteren Parts eindeutig besser liegen.
/ "Motorjesus" ist dann noch mal eine rasante und sehr straighte Nummer, bevor mit dem schon oben erwähnten "Unspoken" und dem erstaunlich sanften "Outro" das Ende der Debütscheibe erreicht ist.

THE SHITHEADZ haben hier ein eindrucksvolles Werk abgeliefert, bei dem jeder Titel zu überzeugen weiß. So ein bischen klingen sie nach einer Mischung aus DANZIG und FARMER BOYS - auf die Distanz einer gesamten CD aber sind die Nummern zu wenig abwechslungsreich - überspitzt gesagt, hört man sich einen 50-minütigen Track an...
Dieses Manko ist der einzige Grund, warum es hier einen Punktabzug gibt - ansonsten einwandfrei.

Anspieltipps: "Powertool", "Supersonic", "Motorjesus" (Naglagor)

Bewertung: 8,0 / 10



Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 50:17 min
Label: Locomotive Music
Veröffentlichungstermin: 19.04.2004
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