Dark Age - Minus Exitus

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Ganze vier Jahre liegt das letzte Werk von DARK AGE, welches den selben Namen trägt, bereits zurück. Nun melden sich die 5 Jungs mit „Minus Exitus", nach zahlreichen Live-Shows und einem Besetzungswechsel am Bass, endlich mit neuem Material zurück und wollen wieder einmal demonstrieren was in ihnen steckt. Es handelt sich hierbei um den fünften Streich des Quintetts, welcher nach den hervorragenden Vorgängern und dem Namen den sich die Band bereits erspielen konnte einiges verspricht.

Bereits 1995 gründete sich DARK AGE in Hamburg. Mit „Minus Exitus" haben sie nun schon fünf Alben, eine EP, drei Demos und gar eine DVD auf dem Buckel. Warum mussten die Fans aber knapp 4 Jahre auf ein neues Album warten?

Nach dem Release von „Dark Age", im April 2004, stand zunächst die Wacken Roadshow Tour mit PRIMAL FEAR, FREEDOM CALL und METALIUM an. Ein Jahr später ergab sich eine große Europa Tournee in welcher auch die DVD aufgezeichnet wurde. Nun hätte man endlich auf ein neues Album hoffen können, jedoch ergab sich das nächste Übel, indem der Bassist Thorsten Eggert die Band 2006 verließ.

Nun, mit neuem Bassisten, ist es endlich soweit neues Material zu präsentieren und das hat es definitiv in sich. Mit dem Titelsong „Minus Exitus" startet der Silberling direkt durch und Eike Freese zeigt sofort, dass er nicht nur ein guter Gitarrist ist, sondern seine Stimme für die passenden Shouts auch so einiges hergibt. Selbst cleanen Gesang meistert er souverän und es bedarf keiner Meckerei. Der Song animiert sofort zur Bewegung, regem Kopfschütteln und brennt sich direkt in den Gehörgang. Als Grundbaustein obliegt melodischer Deathmetal, welcher sich aber auch über thrashige -, sowie ruhige, harmonische Parts mit cleanem Gesang freuen darf.

Es handelt sich bei „Minus Exitus" um ein Album, dass von Anfang bis Ende einen enormen Groove rüberbringt. Beim hören der CD bleibt der Vergleich zu Bands wie DARK TRANQUILITY auf keinen Fall aus. Dennoch haben die Hamburger ihren eigenen Weg gefunden. Durch die gute Eingängigkeit der Musik kann sogar darüber hinweg gesehen werden, dass die Aggression, gegenüber der Vorgängeralben, nachgelassen hat.

Freunde von melodischem Deathmetal, die cleanem Gesang auch nicht gänzlich abgeneigt sind, können mit dieser Scheibe keinen Fehler machen und es heißt zugreifen! (Sebastian)

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 50:14 min
Label: Remedy Records
Veröffentlichungstermin: 22.02.2008

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