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DIMMU BORGIR haben mit "Enthrone Darkness Triumphant" 1997 ein absolut geniales Album veröffentlicht und mit "Spiritual Black Dimensions" 2 Jahre später doch viele enttäuscht. Und so habe ich das aktuelle Album "Puritanical Euphoric Misanthropia" etwas skeptisch eingelegt.

Nachdem das ruhige Intro "Fear And Wonder" vorbei war und ich die ersten Klänge von "Blessing Upon The Throne Tyranny" vernommen hatte verflog jedoch jede Skepsis. Geniale Tempowechsel und eingängige Melodie verwöhnen die schwarzmetallischen Lauscher. Bei "Kings Of The Carnival Creation", einem ordentlichen Midtemposong, kommt dann der von vielen verpöhnte weibliche Backgroundgesang zum Einsatz. "Hybrid Stigmata - The Apostasy" ist dann für mich eines der Highlights auf der Scheibe. Hier wird durch die wechselnden Vocals und die hervorragende Keyboardarbeit von Mustis eine angenehm düstere Atmosphäre geschaffen. Insgesamt ist die Scheibe sehr bombastisch geworden. Die Keyboards sind nach wie vor ein wichtiges Element, aber bei weitem nicht mehr so "lästig" wie bei "Spiritual Black Dimensions". Beim Song "Architecture Of A Genocidal Mature" konnte ich sogar, zumindest stellenweise, leichte Ähnlichkeiten zu Cradle Of Filth ausmachen. Die Norweger haben mit dieser Scheibe wieder einen Schritt in die richtige Richtung getan. Eine nahezu perfekt Mischung aus Bombast, Tempo und ruhigen Parts. Bei diesem Album fängt übrigens der frühe Vogel den Wurm, denn auf der limitierten Erstveröffentlichung gibt es nicht nur ein Poster als Bonus, sondern auch mit dem Twisted Sister-Cover "Burn In Hell" einen zusätzlichen Song. (Tutti)


Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 63:10 min
Label: Nuclear Blast
Veröffentlichungstermin: 12.03.2001

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death death  
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