Heuer widmen wir uns einmal CORNERS OF SANCTUARY, einer aufstrebenden Metalband aus Philadelphia. US-Power Metal mit britischem Einschlag könnte man den Stil der Jungs bezeichnen. Viel Achtziger ist im Sound vorhanden, dennoch klingt es modern und zeitgemäß. Etwas mehr Dirt seitens der Produktion wäre wünschenswert. Denn es geht dadurch doch etwas an Heaviness verloren. Aber auch so macht es Spaß den metallischen Weisen zu lauschen.

Sänger Frankie Cross trifft auch die hohen Töne und die instrumentale Fraktion ist sehr solide unterwegs. Da es bereits das 5. Album in der Karriere der Amis ist, kann man handwerklich wirklich nichts aussetzen. Gleich die ersten beiden Songs „The Galloping Hordes“/“Encage, Enslave Or Die“,reißen mit und lassen Großes erhoffen. Freunde von straighten HELSTAR kommen bestimmt auf ihre Kosten. Leider ist „If You Dare“ eher gefällig und das nachfolgende „A Soldier's Last (A Drunken Battle Hymn)“ gar ein Totalausfall. Klingt für mich eher kindisch als „drunken“. Danach kommt aber nur noch Edelstahl und mit „My Revenge“ hat man noch einen absoluten Göttertrack in petto.

Fazit: CORNERS OF SANCTUARY werden hiermit den Metal wohl nicht revolutionieren, aber sie haben Charme und können was. Es ist kein Überfliegeralbum, aber ein gutes! (Ralf)

Bewertung:

7,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 37:21 min
Label: Killer Metal Records
Veröffentlichungstermin: 18.05.2018