Iron Angel - Hellbound

ironangel hellboundDie Speed/Thrash/Heavy Metal Band IRON ANGEL wurde im Jahr 1980 in Hamburg gegründet. Da noch als METAL GODS namentlich unterwegs, benannte man sich drei Jahre später in IRON ANGEL um und hatte in den 80ern zwei Alben veröffentlicht, "Hellish Crossfire" 1985 und "Winds Of War" 1986. Nach einigen missglückten Comeback-Versuchen in den Folgejahren starteten IRON ANGEL einen erneuten Anlauf im Jahr 2014. Nach über 30 Jahren nach „Winds Of War“ liegt nun endlich ihr 3. Studioalbum „Hellbound“ vor. Sehr origineller Titel...

Egal, was zählt ist die Mugge. Diese klingt irgendwie immer noch wie eine Speed/Thrash-Version von ACCEPT. Sänger Dirk Schröder, einziges verbleibendes Originalmitglied der EISERNEN ENGEL, hat ein ähnlich raues Organ wie Udo Dirkschneider. Aber auch die Riffs und einige andere Song-Gimmicks lassen öfters an die Solinger erinnern. Flotter Teutonenmetal, nicht wirklich Thrash, der aber so herrlich die alte Schule zitiert und durch gnadenlose Power und Spielfreude alles nieder macht. Die Songs klingen wie aus einem Guss und laden die Köpfe ein, zu rotieren. Nix mit filigran oder komplex, hier geht es eher unspektakulär, dafür sehr straight und solide zur Sache. Einzig „Waiting For A Miracle“ mit seinem versucht mehrstimmigen Gesang klingt etwas käsig. Anspieltipp:“Ministry Of Metal“ und der Opening Track „Writings On The Wall“.

Beim Song „The Invisible One“ handelt es sich übrigens um ein neu arrangiertes Demostück von 1982. (Ralf)

Bewertung:

Ralf7,5 7,5 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 50:00 min
Label: Mighty Music
Veröffentlichungstermin: 04.05.2018

Kategorie: CD-Reviews