nohope bewareEs gibt Zeiten, da könnte ein Tag locker mehr als 24 Stunden haben. Das Problem kennt wohl jeder. So ist es manchmal schwer, den Alltag und andere Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Das wird dann als Redakteur eines Onlinemagazins manchmal schon zur Herkulesaufgabe. Besonders weil man die Alben, die man bespricht, ja auch objektiv bewerten möchte und sich nicht jede Scheibe gleich beim ersten Hören erschließt.

So auch im Falle von "Beware", dem aktuellen Album der Saarländer NO HOPE, welches eigentlich bereits im Dezember des letzten Jahres veröffentlicht wurde. Das besondere an der Scheibe ist, dass sie nur auf Vinyl oder in digitaler Form erhältlich ist. Ein in der heutigen Zeit eher ungewöhnlicher Weg, das neue Werk einer Band zu veröffentlichen.

Mit "Beware" veröffentlichen NO HOPE, welche bereits seit unglaublichen 25 Jahren aktiv sind, ihr mittlerweile fünftes Album. Auch hier agieren Schon (Schlagzeug, Gesang), Weiler (Gitarre), Klose (Gitarre) und Leidinger (Bass, Gesang) wie gewohnt in der Schnittmenge zwischen Sludge, Doom und Hardcore. Bei den sieben Stücken der Platte, die teilweise deutliche Überlänge haben, hört man ganz klar den Einfluss solcher Gruppen wie CARNIVORE, EYEHATEGOD, CROWBAR und CELTIC FROST heraus.

Nummern wie "Barb Wire Boogie" und "Cocoon" wissen dann auch echt zu überzeugen. "Beware" ist jedoch mit Sicherheit kein Album, das man mal so nebenbei hören kann. (Matthias)

Bewertung:

Matthias7,0 7 / 10

Anzahl der Songs: 7
Spielzeit: 38:25 min
Label: Vinylaceton
Veröffentlichungstermin: 30.12.2017

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