whitewizzard infernaloverdriveDas vierte Album der kalifornischen WHITE WIZZARD hat es in sich. Irgendwo zwischen PRIEST, MAIDEN & ICED EARTH brettern uns das Dreigestirn echten, unverfälschten Metal um die Ohren. Dabei klingt die Band frisch und mitreißend. Man bemüht sich recht abwechslungsreich zu agieren und hat beachtliches Songmaterial zu bieten. Auch wenn die ganz großen Hits fehlen, machen die Songs Spaß und man fühlt sich an Zeiten erinnert, als die Muschis noch behaart und die Vokuhilas Standard waren.

Vor allem der geile Gesang von Wyatt "Screaming Demon" Anderson reisst eingies! Der Titelsong beispielsweise startet mit einer schneidenden Sirene und macht JUDAS PRIEST seine Aufwartung. Während „Chasing Dragons“ deutlich in den Gefilden der Eisernen Jungfrauen wildert. Das orientalisch angehauchte „Voyage Of The Wolf Raiders“ erinnert dann neben einer „To Tame A Land“-Hommage auch stark an ICED EARTH und ich denke es gibt schlechter Referenzen. Pure Kopien sind die Schöpfungen dann aber auch nicht, denn unsere Weißen Zauberer legen auch genügend Eigenes in die Waagschale. Besonders der abschließende Longtrack „The Illusion's Tears“ kann einiges!

Bis auf das schwache Cover gibt's meinerseits an dem aktuellen Silberling von WHITE WIZZARD nicht das Geringste auszusetzen und ich finde, es ist das stärkste Werk seit dem Überfliegerdebüt „Over The Top“ von 2010. Man befindet sich zumindest auf dem richtigen Weg. (Ralf)

Bewertung:

Ralf8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 61:01 min
Label: M-Theory
Veröffentlichungstermin: 12.01.2018

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