Chris Caffery - Pins And Needles

CHRIS CAFFERY kennt wohl so ziemlich jeder, zumindest spätestens seit seinem Mitwirken bei den Savatage Alben "Gutter Ballet" und "Dead Winter Dead". Bereits 2004 veröffentlichte er dann auch mal ein Soloalbum ("Faces") dem ein Jahr später ein weiteres ("W.A.R.P.E.D.") folgte. Nun hatten sich wieder zahlreiche Ideen angesammelt und mit "Pins And Needles" gibt es Soloalbum Nummer drei. Als Opener darf gleich mal der Titelsong ran. Dabei zeigt sich "Pins & Needles" unerwartet aggressiv, ja sogar thrashig.
"Sixty-Six" ist etwas weniger aggressiv, bietet dafür aber mehr Power und geht auch gut nach vorne, trotz zahlreicher Breaks.
Ein mächtiger Stampfer ist "Torment" geworden, der auch beim sehr eingängigen Refrain überzeugen kann. Sehr abwechslungsreich!
"Walls" ist eher vom Gesang her gewöhnungsbedürftig, wenn auch abwechslungsreich. Von der instrumentalen Seite her weiß der Song zu gefallen.
Einen Schritt in Richtung mehr Aggressivität wird bei "YGBFKM" getan, der aber auch wegen dem guten Gitarrenspiel sicher ein Anspieltipp ist.
Dem schließt sich "Sad" passend an, vor allem geht es hier noch thrashiger zu. Wie gerufen hat ausgerechnet Alex Skolnick hier ein Gitarrensolo am Ende des Songs beigesteuert.
Ein weiterer Höhepunkt ist zweifellos "Chained". Eindeutig der eingängiste Song auf der Scheibe.
Bei "Worms" wurde der Versuch unternommen einen etwas düsteren Song auf das Album zu packen, leider kommt das Stück kaum richtig Schwung.
Sehr variabel beim Tempo ist "Crossed". Hier ist von ruhigen Parts bis hin zum Uptempo alles dabei.
Dafür geht es bei "The Time" sehr melodisch zu, mit einigen wenigen aggressiven Ausbrüchen. Netter, progressiv angehauchter Song.
Noch anspruchsvoller ist allerdings "Metal East" mit dem Einsatz von Streichern.
"Qualdio ist ein schönes ruhiges Instrumental bei dem sich Chris an der Gitarre austoben konnte.
"The Temple" beendet ruhig das reguläre Album. Bei nicht mal zwei Minuten hat das Stück eher eine Art Outtro Charakter.
Auf dem limitierten Digi-Pack gibt es noch mit "Once Upon A Time" einen Bonustrack, der nur bedingt mit dem restlichen Material mithalten kann.

Sicher ist nicht jeder Song eine Perle. Aber ein äußerst abwechslungsreiches Album welches für alle interessant ist, die stilistisch nicht allzu eingeschränkt sind. AUf jeden Fall hat CHRIS CAFFERY unter Beweis gestellt, dass er vor Ideen nur so sprüht. (Tutti)

Bewertung: 7,5 / 10


Anzahl der Songs: 14
Spielzeit: 57:06 min
Label: Metal Heaven
Veröffentlichungstermin: 23.03.2007
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