Kill Procedure - Brink Of Destruction

killprocedure brinkofdestructionSo so, dieses Album hätte also der Nachfolger von WINTER'S BANE „Heart Of A Killer“ werden sollen? Verstaubte aber seit 1993 in den Archiven bis jetzt, da es stilistisch so anders wäre. Mann, wir reden hier von einem verdammten Klasssiker des US-Metals und das vorliegende Album hat weder stlilistisch noch qualitativ das Geringste damit zu tun. Wer WINTER´S BANE oder gar FIRES OF BABYLON kennt, dem dürfte eventuell der Name von Sänger und Gitarrist Lou St. Paul etwas sagen, denn dieser ist der Kopf hinter KILL PROCEDURE.

Man könnte es als miese MEGADETH Kopie bezeichnen. Stilistisch klingt man den Neunziger-Sachen von MEGADETH nicht unähnlich. Vor allem gesanglich. Nicht gerade eineTatsache, an der ich mich als aufstrebende Metalband orientieren würde. Denn als Gesangsakrobat ging Rotschopf und Großmaul Mustaine ja nicht gerade in die Analen der Musikgeschichte ein. Seine Gitarrenkünste schon, aber davon ist man auch meilenweit entfernt. Zwar technisch ansprechend, daber eher substanzlos und ohne Eier wird hier gewerkelt, einige nette Riffs hier, einzelne gute Soli dort. Nichts bleibt hängen, keinerlei „Wow“-Effekte – hätte man getrost in den Archiven lassen können! (Ralf)


Bewertung:

Ralf3,0 3 / 10

Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 51:14 min
Label: FC Metal
Veröffentlichungstermin: 01.09.2017

Kategorie: CD-Reviews