slaegt domuymysteriumDiese dänische Band ist außergewöhnlich. Black Metal spielen viele, aber nicht so wie SLAEGT. Wobei man hier wohl kaum noch von Black Metal an sich sprechen kann. Denn der „normale“ Heavy Metal Anteil ist fast genau so hoch. Dann kommt noch eine fette Prise Rock/Indie dazu. Die Songs sind allesamt dramatisch aufgebaut, ja schon fast kleine Symphonien. Nicht immer easy-listening aber dennoch sehr eingängig und nachvollziehbar gestaltet. Hier sind Könner am Werk, das hört man bei nahezu jeder Note, jedem Lauf, ein jeder Beat passt perfekt. Die Genregrenzen sind hier also fließend.

Eine Komposition wie das geniale „The Tower“ sei hier als Quintessenz des SLAEGT Sounds hervorgehoben. Post-Punkige Akustikgitarren „paaren“ sich mit Metal und grooven wie die Hölle. Dann diese Soli? Wahnsinn. Aber auch der 13-minütige Titelsong kann viel. Es ist eine Kunst die Spannung über solch' eine lange Spieldauer zu erhalten ohne zu schwächeln oder zu langweilen. Alles klingt nicht so kopflastig und reißt einen mit.

SLAEGT erschaffen einen coolen Crossover aus Black/Heavy/Rock und lassen das gesamte Album wie aus einem Guss klingen. Das wird definitiv nicht jedem schmecken, aber muss es ja auch nicht. Auf jeden Fall ist „Domus Mysterium“ eine imposante Angelegenheit. (Ralf)


Bewertung:

Ralf8,0 8 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 54:31 min
Label: Van Records
Veröffentlichungstermin: 05.05.2017

Submit to FacebookSubmit to Twitter
Anmelden

Neckbreaker auf Facebook

nb recruiting 2015

nb forum 2015

nb gallery 2015