chrissquireDer heutige Sonntag wird für die Freunde des progressiven Rock als ein trauriger in die Geschichte eingehen. In der Nacht erlag Chris Squire in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona im Alter von 67 Jahren seinem Krebsleiden. Erst vor einem Monat hatte der Musiker bekannt gegeben, dass er an einer seltenen Form von Leukämie leidet. Sein Spiel war prägend für die Pioniere des Symphonic Prog und beeinflusste Generationen von Bassisten. Als einziger war er an allen Alben von YES beteiligt.

Schon als Jugendlicher machte sich der Brite als Mitglied der jüngst reformierten MABEL GREER´S TOYSHOP einen Namen. Aus ihnen gingen 1968 YES hervor, die ein Jahr später ihr Debüt veröffentlichten. Vor allem Anfang der Siebziger war man mit Alben wie "The Yes Album", "Fragile" oder "Close To The Edge" eine der größten und stilprägendsten Bands weltweit. Trotz unzähliger Line-Up-Wechsel blieb man dem Prog Rock treu, wenn auch mit einem jeweils zeitgenössischen Anstrich. Nicht nur personell, sondern auch von seinem Basssound her, war Chris Squire die einzige Konstante, nahm mit der Formation 21 Studioalben auf. Der ehrgeizige Arbeiter trieb die Band immer voran und führte sie 1983 nach dem Split wieder zusammen. Die Zusammenarbeit von ihm und YES-Drummer Alan White mit Robert Plant und Jimmy Page wurde nur eine Randnotiz der Geschichte. Doch auch außerhalb von YES blieb er umtriebig, THE SYN, CONSPIRACY und SQUACKETT (mit Ex-GENESIS-Gitarrist Steve Hackett) waren nur einige seiner Projekte.

YES waren das Leben von Chris Squire und Chris Squire war YES! Wie es mit der Band weitergeht, steht in den Sternen, auf ihrer Homepage sprechen seine Kollegen von unerträglicher Trauer. Möge er in Frieden ruhen, seine Musik wird ewig weiterleben!

 

Photo von yesworld.com

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