Das kanadische Speed - / Heavy Metal - Aushängeschild EXCITER hat mal wieder ein neues Album am Start. Nachdem auf der 2008er Scheibe "Thrash, Speed, Burn" bereits der sechste (!) Sänger debütierte, gibt es dieses Mal keinen Wechsel zu vermelden. Die schrille Sirene hört immer noch auf den Namen Kenny "Metal Mouth" Winter und schreit sich erneut die Seele aus dem nicht gerade schmalen Leib. Bekannt wurde die bereits 1978 gegründete Kapelle, von deren Original - Line - up nur noch Gitarrist John Ricci an Bord ist, Mitte der 80er Jahre, mit Alben wie "Heavy Metal Maniac", "Violence & Force" und "Long Live The Loud". Die vielen Besetzungswechsel machten der Formation zwar zu schaffen, doch klein bekommen hat sie nichts und so spielen sie auch heute noch ihre Mischung aus dreckigem Heavy Metal und pfeilschnellem Speed / Thrash - Geschrammel. Der klischeebelastete Name ihres neuen Outputs lautet "Death Machine"...und das Albumcover haut ebenfalls voll in die Blutsuppe...etwas mehr Feinarbeit hätte da vielleicht nicht geschadet. Doch der Inhalt ist das was zählt, also werfen wir die Todesmaschine an!
PURE INC. habe ich vor einigen Jahren, 2005 müsste es gewesen sein, mal als Support von MASTERPLAN und CIRCLE II CIRCLE gesehen, danach die Band aber schnell wieder aus den Augen verloren. So dürfte es auch vielen anderen gegangen sein, mit modernem Alternative Rock hat man es sowieso nicht so einfach. Hinzu kam die Pleite von Dockyard1, bei denen 2008 das dritte Album „Parasites And Worms“ erschienen ist, auch nicht gerade hilfreich, um weiter voranzukommen. Inzwischen ist die Band beim einheimischen Label Brownsville gelandet, das diesen Monat das vierte, schlicht „IV“ betitelte, Album veröffentlicht.
Zur kürzlich erfolgten Reunion nahm man sich den nach eigener Einschätzung besten Rundling, das 1980 erschienene „The Doubtful Handshake" vor und brachte es in überarbeiteter Fassung neu heraus. Für die nahe Zukunft plant das deutsche Label MiG weitere Backkatalog-Sachen der Kalifornier zu veröffentlichen.
P.M.T. aus der Schweiz könnten dem ein oder anderen von euch bereits geläufig sein: Die Band besteht mittlerweile zum einen bereits seit gut einem Jahrzehnt, zum anderen supporteten sie bereits mehrere Male MARYLIN MANSON und können sich weitere namhafte Support-Slots auf ihr Banner schreiben (u.a. SOULFLY, KORN, MACHINE HEAD).
So ist relativ klar, daß die Eidgenossen sich in modernen Elektro-Rock/Metal-Gefilden am wohlsten fühlen; Vergleiche mit SPINESHANK, ORGY, DOPE und eben MARILYN MANSON liegen somit nahe.
P.M.T. selbst nennen ihren Stil "Psychocore"; wie verrückt es auf "Here Lies P.M.T." zugeht, werde ich nun eingehender beleuchten.
Die mittlerweile legendäre Veranstaltung für alle Metal-Heads im Südwesten geht in die nächste Runde!
Wenn DJ Chris & DJ Bassi zu „Hard & Heavy“im N8Werk einladen, müssen zartbesaitete Zeitgenossen leider draussen bleiben.
Denn hier zählen nur authentische Sounds und das Beste aus Hard Rock und Heavy Metal von den Siebzigern bis Heute!
Gnadenlos gut und pur muss es sein. Und wer sich die härtere Gangart geben will, darf sich im Club mit DJ Brix und DJ Hotz´n´Plotz beim Death Match mit dem Besten aus Death-, Thrash, und Black-Metal austoben.
Los gehts ab 22Uhr!
SPECIALS: Karlsberg Stubbi für nur 1 Euro und alle Longdrinks für nur 2 Euro!
Let’s bang - präsentiert von Neckbreaker!
Eingeleitet durch ein fieses Horror-Intro, bestehend aus Schreien und dramatischen Piano-Klängen, wird nach einer knappen Minuten direkt nach den ersten Musiktakten klar, was den geneigten Hörer hier erwartet: Old School Schweden Death, wie er authentischer, fetter und brutaler kaum sein kein! Herrlich knarzende Gitarren, stumpfes straight-forward-Geböller, Melodien und eine Stimme aus der Gruft lassen Elchtod-Herzen direkt höher schlagen!
Modern ist nicht gleich modern. Oder etwa doch? Gerade beim modernen Metal ist es recht schwierig, durch Innovation hervorzustechen und sich einen Namen zu machen. SOUL DEMISE aus Deutschland verzichten gottlob auch auf ihrem fünften Album „Sindustry" auf sämtliche Anlehnungen an radiotaugliche Elemente wie beispielsweise cleaner Gesang oder Balladeneinstreuungen. Eine Band, die es schon seit 1993 gibt, sollte ja auch mittlerweile wissen, um was es in dem heutigen knallharten Musikgeschäft geht.
Dass ich jemals noch einmal einen Ton dieser Band hören würde, hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten. Die Truppe, die einen Eintrag im Guiness-Buch der Weltrekorde (einzige Familienband mit drei verschiedenen aufeinander folgenden Generationen) und mit „(Can't Live Without Her) Love And Affection" einen verdammten Hit hatten waren für mich das Musterbeispiel für One-Hit-Wonder im hart rockenden Sektor.
Auch wenn ihre Debüt-Scheibe „After the Rain" ziemlich gut war, stieß diese in der Szene jedoch nicht auf ungeteilte Gegenliebe. Jedoch ist es heutzutage ein unbestreitbarer Usus, immer weiter zu machen, was man ja an der Wiederbelebung unzähliger Combos in diesem unserem Lieblingsgenre gesehen werden kann. Die vielen Alben seit dem gingen komplett an meinem Radar vorbei, deswegen verwundert mich diese Veröffentlichung jetzt schon.
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