Da das Projekt anfangs nur als Spielwiese existierte, dauerte es zum Jahr 2006, bis das Debüt „Devouring Weakness" veröffentlicht wurde. Von da an wurde die Sache ernsthafter und zwei Jahre später folgte „Autoscopia/Murder In Phazes". Bereits im letzten Jahr erschien das nun vorliegende „Affliction XXIX II MXMVI", für welches Mystic Production nun einen europaweiten Vertrieb bekommen konnten.
Irland ist definitiv kein Land, das für seinen Metal bekannt wäre. Bis vor kurzem war mir, abgesehen von CRUACHAN, keine einzige Black Metal Bands aus der „Grünen Insel“ bekannt, die man wirklich kennen sollte.
Candlelight ist da wohl anderer Meinung gewesen, und startete unlängst eine Zusammenarbeit mit einer Band, welche sowohl irisch, als auch durchaus hörenswert ist.
Seit 2006 gibt es die irischen Hoffnungsträger ALTAR OF PLAGUES, die seither drei EPs und ein Full-Length-Album abfertigten. Nun kommt ihr Zweitling „Mammal“ in die Läden, der durch subtilen, qualitativ anspruchsvollen Avantgarde Black Metal imponiert.
Will man technisch einwandfreien, teufelsanbeterischen und provokativ antichristlichen Black Metal, dann sucht man in Schweden sicherlich nicht sehr lange. Die Gegend rund um Stockholm darf getrost als Hochburg des orthodoxen Black Metals angesehen werden, so finden sich dort fast an jeder Ecke großartige Bands wie ONDSKAPT, VALKYRJA oder FUNERAL MIST.
Auch die 2008 gegründeten REV 16:8 gehört zu diesen Bands. Ihr Bandname ist dabei eine Bibelstelle, die gleich zeigt, wie bitterböse und spirituell es bei den Schweden zugeht. Ihr nun zweites Album „Ashlands“ dürfte wohl niemanden enttäuschen, der dementsprechend angebrachte Erwartungen an diese Band hat.
Vor fünf Jahren erschien mit "Between Two Worlds" das Debüt von IMMORTAL-Abbath´s Nebenprojekt I. Nun tut es der ehemalige IMMORTAL Gitarrist DEMONAZ seinem Kumpel gleich und veröffentlicht mit "March Of The Norse" sein erstes Solowerk. Dabei rekrutierte er Ice Dale (ENSLAVED, AUDREY HORNE, I) an der Gitarre/Bass und Armagedda (ex-IMMORTAL, I) hinter der Schießbude. Die Marschrichtung ist epischer Heavy Metal oder wie DEMONAZ es nennt: Norse Metal
Wieder einmal eine Band, die mir bereits durch ihre Vorschusslorbeeren bekannt sind. Die schwedische Formation HOUSTON wurde nämlich vom mächtigen SWEDEN ROCK-Festival, ob der grandiosen Qualität ihres Debüts, bzw. der Ansicht das beste AOR-Scheibchen des vergangenen Jahres serviert zu haben gebucht. Nun erscheint ihr selbstbetiteltes Album auch außerhalb ihrer Heimat weswegen wir der Frage nachgehen ob es derart viel hält wie diverse Statements versprechen.
In Zeiten, in denen vernünftige Konzerte mit allerhand überflüssigen Bands zugekleistert werden, ist eine solche Zusammenstellung ein echter Segen. Waren mit HELLOWEEN und STRATOVARIUS schon zwei der ganz großen Formationen des Euro-Powermetals unterwegs, so nahmen sie für die diesjährigen Dates PINK CREAM 69, eine der bekanntesten Hardrockbands Deutschlands mit an Bord. Also drei potente Combos, allesamt mit Headlinerqualitäten, das versprach einen klasse Konzertabend.
Zu keiner der Truppen muss man noch große Worte verlieren, klar haben alle ihre besten Tage hinter sich, geschäftliche oder persönliche Probleme verhinderten in allen Fällen einen noch größeren Erfolg, doch an Qualität hat niemand groß eingebüßt. Das einzige, was mit fortschreitendem Alter vielleicht verstärkt auftaucht, sind die kleinen Zipperlein und so musste das Konzert am 1. Februar abgesagt werden, weil Andi Deris mit Fieber daniederlag. Im Januar mussten STRATOVARIUS ebenfalls einige Gigs ausfallen lassen, weil Timo Kotipelto Probleme mit den Stimmbändern hatte und die letztjährigen Konzerte bestritten sie mit Ersatzschlagwerker Alex Landenburg, weil es Jörg Michael noch wesentlich schlimmer erwischt hatte. Trotz aller Querelen hatte man es geschafft alle drei Bands zum Abschluss der Europa-Tournee auf die Bühne der Saarbrücker Garage zu bekommen.
Wieder so eine Scheibe, wo man nicht so recht weiß wohin damit. Vor 25 Jahren hätte das Teil wahrscheinlich eingeschlagen wie eine Bombe, heute reißt mich das aber nun überhaupt nicht mehr vom Hocker. „Neuer" True Metal gibt's zuhauf, auf das PEGAZUS Comback hat sicher niemand gewartet.
Zwei Jahre nach ihrem letzten Release melden sich GOTHMINISTER aus Norwegen mit "Anima Inferna" zurück. Oder anders ausgedrückt, mit einem absolut massenkompatiblen Mix aus Gothic, Electro und Metal.
Metaller von echtem Schrot und Korn, die ihr Dosenbier am liebsten lauwarm genießen und auf einem 4-Tages Festival die Unterhose nicht wechseln, kriegen hiervon Ausschlag, und zwar von der ganz unangenehmen Sorte. Alle anderen nehmen jetz bitte das Köpfchen aus der harten Einheitssuppe hoch, schwimmen zum Ufer und kucken mal kurz über den Tellerrand.
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