poisonblack_ofrustandbones.jpgNeues Futter für Fans von Düsterrock gibt’s jetzt aus Finnland. POISONBLACK sind mit “Of Rust And Bones”, dem Nachfolgewerk ihres 2008 erschienenen Longplayers “A Dead Heavy Day” am Start. Laut Mastermind Ville Laihialla (ex-SENTENCED) wollte er die neue Scheibe basisch und simpel aufnehmen. Es sollte nichts weiter geben außer Gitarren, Drums, Bass und Keyboard. Nach ähnlichem Verfahren gingen letztes Jahr auch schon KISS vor…heraus kam dabei ein vital klingendes und hart rockendes Album. Das gelungene Cover-Artwork zu “Of Rust And Bones” stammt von Teemu Hostikka und zeigt eine an einer Museumswand hängende Schlange, die eine Wirbelsäule umschlingt. 

arsis-starve-for-the-devil.jpgGespannt wie ein Flitzbogen war ich auf das neue Album der Amis von ARSIS. Was würde nach dem absoluten Hammeralbum „We Are The Nightmare“ von 2008 wohl folgen? Die Antwort ist recht einfach: Der nächste Hammer! Doch hat man im Hause ARSIS lange nicht alles beim Alten belassen. Zum einen drehte sich auch wieder mal das Besetzungskarussel und Bandkopf James Malone wechselte mal wieder die komplette Mannschaft aus. Zum anderen wurde eine leichte Kurskorrektur in Richtung Rock (Ja, richtig gelesen) bzw. traditionellem Heavy Metal, welcher bei ARSIS ja schon immer eine recht große Rolle spielte, vorgenommen. Wie man es trotzdem schafft, trotz dieser leicht veränderten Marschrichtung, keinen Deut Härte einzubüßen, homogen an die letzte Veröffentlichung anzuknüpfen und bei all dem qualitativ sogar noch eine Schippe draufzupacken, erklärt sich wie folgt...

mortification_-_20_years_in_the_underground_artwork.jpgSeit nunmehr 20 Jahren tummeln sich MORTIFICATION, die Deathmetalcombo um Sänger/Bassist Steve Rowe, im Underground herum. Diverse Höhen und Tiefen und sogar Stilwechsel hat die Band überstanden und haut uns jetzt mit “20 Years In The Underground” eine Best Of - Scheibe um die Ohren. Von manchen wegen seinem christlichen Glauben belächelt hat Frontmann Steve Rowe selbst der Leukämie getrotzt und meldet sich nun mit einem Resümee seines bisherigen Schaffens in Form einer Doppel-CD zurück. 

rage-stringstoaweb.jpgRAGE gehören seit ihrer Gründung Mitte der 80er zu den agilsten und fleißigsten Vertretern des Heavy Metal, weshalb es nicht überrascht, dass bereits zwei Jahre nach „Carved In Stone“ ein neuer Silberling das Licht der Welt erblickt und dies auch noch pünktlich zum 25sten Geburtstag des Trios. Wenn man es genau nimmt, dann eigentlich die Band in ihrer Bandbreite, denn außer Bandkopf „Peavy“ Wagner befindet sich keiner der Anfangstage mehr im Line-Up, wobei Victor Smolski ja immerhin schon seit elf Jahren die Saiten zupft. Dies alles ist aber eher sekundär, da es darum geht wie das neue Werk aus den Boxen dröhnt und ich muss sagen, das tut es wirklich gut. 

endlessvoid_endlessvoid.jpgWie schrieb ich in der Nachbetrachtung des letztjährigen Rock Area Vorentscheid nach dem überzeugenden Auftritt der saarländischen Newcomer-Band ENDLESS VOID: „ich bin mir sicher, dass wir von ihnen in der Zukunft noch einiges hören werden!“ Nun einige Monate später ist es soweit und der gemischte Sechser aus dem Raum Merzig legt seine allererste selbstbetitelte Demo CD vor, die man in den letzten beiden Jahren zusammen mit Sebastian Jager von MAGNORYA aufgenommen hat, und die die Band ENDLESS VOID widerspiegelt wie sie zu dieser Zeit existierte.

brian_howe_-_circus_bar_artwork.jpgDer Name BRIAN HOWE tauchte erstmals 1984 in der Rockwelt auf, als TED NUGENT auf "Penetrator" erstmals einen externen Sänger beschäftigte. Dem Mann schien sein eigenes raues Timbre nicht passend zu der damaligen musikalischen Ausrichtung, denn auch er schielte Mitte der Achtziger mit weichgespülten Arrangements auf Airplay. Doch nach einem Album war die Zusamenarbeit beendet und Howe heuerte mit BAD COMPANY bei den nächsten Hardrockern an, die Pop gegen Blues eintauschen wollten. Aus der erfolgreichen Zeit entstammen vier Studioalben, von denen vor allem "Holy Water" zu überzeugen wusste. Nach seinem Abschied 1993 veröffentlichte er noch sein Solodebüt "Touch", bevor es still um ihn wurde. Nun ist BRIAN HOWE wieder da, "Circus Bar" ist der Titel seines neuen Longplayers.

jelonek_jelonek.jpgSoloalben von Saiteninstrumentalisten gibt es viele, denken wir nur mal an die ganzen Griffbrettzauberer von A wie AL DI MEOLA bis Y wie YNGWIE MALMSTEEN. Aber so ein Soloalbum wie „Jelonek“, das hat die Welt bislang noch nicht gesehen, und das liegt vor allem an seinem Initiator: MICHAL JELONEK. Der ist weder Gitarrist, Bassist, Keyboarder und auch nicht Panflötenbläser, sondern diplomierter Violonist! Da kann einem die Kinnlade schon einmal runterklappen oder man bricht erst einmal in lautes Gelächter aus, so wie mir es erging, als ich „Jelonek“ aus dem Umschlag des polnischen Labels Mystic Productions geficht hatte. Wie das zu Neckbreaker passt, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz genau, wir erinnern uns kurz – METAL WEBZINE steht da oben – aber gut wir wurden bemustert, dann soll das eben so sein; Michal Jelonek hat schließlich ein gewaltiges Renomée in seinem Heimatland, weitere Infos zur Vita des Polen erspare ich mir, das interessiert eh keine Sau.

erynnondae.jpgAls aufgeschlossener Redakteur ist man stets auf der Suche nach etwas Neuartigem und Originellem. Sofern das Material dann auch handwerklich passend in Szene gesetzt ist und nicht allzusehr zusammengeklaut wurde, sauge ich solche Bands auf wie die blaue Elise die Ameisen.
ERYN NON DAE. (früher END.) verspricht laut Promoschreiben eine solche Band zu sein: "Bahnbrechend", "Einzigartig" und "Extrem" sind die Schlagwörter, die die noch junge (erst 2005 gegründet) französiche Band beschreiben.
Das Signing dieses Debüts beim renommierten METAL BLADE spricht eindeutig für die Franzmänner, also MUSS hier einiges am Start sein.

Also: Ladeluke auf, "Hydra Lernaia" rein und ran ans Spektakel!

treat_coupdegrace.jpgNormalerweise würde ich meine Einleitung ja damit beginnen, dass Glam & Sleaze eine ungebrochene Popularität in Schweden haben und nicht einmal die frühen 90er diesen Trend brechen konnten, aber das tue ich nicht. Verdammt, doch getan - scheiß Unterbewusstsein. Wie dem auch sei, die TREAT, welche 1988 mit „World Of Promises“ einen waschechten Hit hatten, bringen in Kürze ihr erstes Album seit 18 Jahren auf den Markt. Die gesamte Melodic-Rock-Gemeinde wird sich, wie so oft wenn alte Heroen nach langer Zeit neues Material veröffentlichen, fragen, ob es, a) etwas im alten Stil und dennoch frisch klingt ist (nebenbei, die Königsdisziplin), b) etwas überraschend Modernes (EUROPE lassen grüßen) oder c) eine müde, abgehalfterte Kakophonie (LITA FORD) wird.

ravenfrosteinstreifzugamabrgundderseele_.jpgDie Idee der Einmannband hat wohl kein Genre mehr geprägt als den Black Metal. Niergendwo sonst gibt es eine so hohe Anzahl derartiger Bands. Merkwürdigerweise sind es genau diese, die sowohl den besten, als auch den mit Abstand unhörbarsten Black Metal produzieren. Wenn man alles alleine macht, ist das auch nicht weiter verwunderlich, denn wer gesteht sich schon gerne selber ein, dass er sich die Zeit hätte sparen können?

airbourne_tour.jpgDie Newcomer der letzten Jahre sind zweifelsohne die Australier AIRBOURNE, die sich mir ihrem gradlinigen Rock´n´Roll dem in ihrer Heimat so populär gewordenen Sound. Mit ihrem Debüt "Runnin´ Wild" eroberten sie Ende 2007 zuerst Down Under, dann den nordamerikanischen Kontinent, bevor sie im Mai 2008 auch in Europa wie eine Bombe einschlugen. Und das zu einer Zeit, als man nicht mehr mit einer neuen AC/DC-Scheibe rechnete, wobei man hier allerdings Lügen gestraft wurde.
Doch auch wenn die Parallelen nicht von der Hand zu weisen sind, die Jungs rocken so frisch von der Seele, dass es einen nur begeistern kann. Nun machen sie auf ihrer fast endlosen Tour am Samstag, den 27.03.2010 Station im luxemburgischen Esch-Sur-Alzette. Also auf zur Rockhal, ein paar Pilsetten geköpft und die Matten geschüttelt.

crazy_lixx_nr_cover.jpgEs ist kein Geheimnis, dass Schweden das europäische Domizil sämtlicher Glam-Rock Fans ist. Auch in den von Grunge und Aternative geprägten Anfängen der 90er konnte diese ernorme Haarspray-Mauer nie durchbrochen werden, weshalb es niemanden verwundern dürfte, dass die seit einigen Jahren andauernde Wiedergeburt von Glam & Sleaze ihren Ursprung im Land der Elche erlebte und auch solche Bands wie CRASHDIET oder HARDCORE SUPERSTAR beheimatet.
Bereits vor zwei Jahren erschien mit „Loud Minority“ das Debut des Quartetts und ging, muss ich ehrlich zugeben, komplett an mir vorüber. Schande über mich! Denn sowohl der Erstling, als auch das vorliegende Werk „New Religion“ sind verdammt geile Scheiben die auch in solch tristen Februartagen wie jetzt pure Stimmung verbreiten.

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