negura_bunget_-_maiestrit_artwork.jpgBlack Metal aus Osteuropa ist häufig eine besondere Angelegenheit - die oft eingebundenen und ureigenen folkloristischen Elemente grenzen diese Bands vom skandinavischen Stil deutlich ab.

NEGURA BUNGET aus Rumänien sind in der Urbesetzung bekanntlich mittlerweile Geschichte und haben mit "Maiestrit" die Neueinspielung des Bandklassikers "Maiastru Sfetnic" aus dem Jahre 2000 im alten Line-Up mit Hupogrammos, Sol Faur und Negru hinterlassen - Sinn oder Unsinn dieses Releases wird in dieser Kritik näher beleuchtet werden.

rockarea2010.jpgSeit unseren letzten News im Dezember hat sich in Sachen ROCK AREA einiges getan! Einige neue Schmankerl haben sich ins Line-Up eingereiht und werden am letzten Juli-Wochenende an der Loreley erneut für ein unterhaltsames Metal-Wochenende sorgen.

So konnte kürzlich mit BLAZE BAYLEY gar der Ex-Frontmann von den großen IRON MAIDEN verpflichtet werden; mit DORO und AXXIS kommen Freunde der nicht ganz so harten Töne genau so auf ihre Kosten wie auch die Prügel-Fraktion, die mit SODOM, DESASTER, ARCH ENEMY, SEPULTURA und NAPALM DEATH vollstens verwöhnt werden wird.

Als Neuerung gegenüber dem letzten Jahr wird es eine zweite Zeltbühne geben, auf denen die Bands der härteren Gangart und die vielversprechenden Newcomer wie MEGAERA und THE HAND OF GLORY ihr Stelldichein geben sowie auch die Aftershow-Parties stattfinden werden.
Weiterhin wird das Zelt vor Beginn der musikalischen Aktivitäten als Frühstückszelt und Supermarkt genutzt - eine sicherlich sehr vernünftige Maßnahme!

Einen Klick weiter gibt es das aktuell bestätigte Line-Up und Infos zu den Tickets.  

kivimets_n_druidi-betrayal-justice-revenge.jpgFinnischer Folk Metal ist ja an und für sich eine sehr solide Sache, denn man weiß einfach, was man erwarten kann. Man denke nur an FINNTROLL, ENSIFERIUM und natürlich KORPIKLAANI, die immer wieder beweisen, dass derartige Musik einfach gut ist. Dem im Gegensatz stand jedoch das Debütalbum „Shadowheart“ der jungen Band KIVIMETSÄN DRUIDI, welches nicht wirklich überzeugen konnte. Ihre Songstrukturen waren einfach nicht eigenständig genug, und gelobt wurden bestenfalls die erkennbaren, guten Ansätzte. Aber wie so oft, ist es hilfreich, erst zu verlieren, damit man anschließend alles besser machen kann.

foreigner_saga_flyer.jpg„No End In Sight“ lautet der Titel vom aktuellen Best of – Dreher aus dem Hause FOREIGNER. Kein Ende ist auch bei SAGA in Sicht, die Kanadier gehören zu den fleißigsten Bands der gesamten Rockszene. Kaum ein Jahr nach ihrer letzten Deutschlandvisite tauchen sie erneut bei uns auf, wenn man die häufigen Studioreleases noch hinzu nimmt, kein Wunder, dass es Sänger Michael Sadler irgendwann zu viel wurde. Doch die Truppe fühlt sich kreativ im Hoch auch wenn sie kleinere Brötchen backen muss. Das sieht man alleine daran, dass sie zum ersten Mal seit, ich glaube 30 Jahren, der „Silent Knight“-Tour hierzulande den Supportslot übernimmt.
Hauptact auf der Tour sind die oben erwähnten FOREIGNER, die nach einem Jahrzehnt Dornröschenschlaf mit runderneuertem Line-Up zurück sind. Nach den erfolgreichen Touren der letzten drei Jahre wollte sich Mastermind Mick Jones nicht mehr nur auf den früheren Lorbeeren ausruhen, also nahm man das kürzlich erschienene „Can´t Slow Down“ auf.
Mit dem im Gepäck ist man nun erneut in Europa unterwegs, das Paket ist auf den ersten Blick eher ungewöhnlich. Doch denkt man an Zusammenstellungen wie STATUS QUO/KANSAS im letzten Jahr oder DEEP PURPLE/MARILLION, die uns im Herbst beehren werden scheint so was im ClassicRock zur Normalität zu werden. Uns führte der Abend in die Badner Halle nach Rastatt, wo wir uns einem eher modernen Allzweckbau gegenüber sahen, und die haben bei den Badensern ihre Vorteile. 

raintime_-_psychromatic.jpgEs ist doch wirklich immer schön anzusehen, bzw. anzuhören, wie sich Bands im Laufe der Zeit entwickeln. Ein Paradebeispiel hierfür sind RAINTIME aus Italien. Bereits im Jahre 1999 gründete sich diese Combo. Das Debütalbum „Tales From Sadness“ ließ dann allerdings ganze sechs Jahre auf sich warten, was unter anderem durch mehrere Besatzungswechsel begründet werden kann. In der ersten Zeit traten die Italiener eigentlich als reine progressive Metal Band auf und wurden hauptsächlich von den Ikonen DREAM THEATER inspiriert.
Heute, fünf Jahre nach dem Debüt, erscheint nun das dritte Album „Psychromatic“ in den Läden und die Kategorisierung des Musikstils ist bei weitem nicht mehr so leicht abgehandelt wie in den Anfangstagen…

sacredgroove_sacredgroove.jpgLiest man sich die Biografie von SACRED GROOVE mal durch, kann man schnell feststellen, dass die Band aus Kleve keine Newcomer im eigentlichen Sinne mehr sind, schließlich existiert die Band in ihren Grundzügen bereits seit den frühen Neunziger Jahren. Angeblich konnte man damals sogar einige kleinere Erfolge feiern, verifizieren lässt sich das heute aber nicht mehr. Nachdem SACRED GROOVE dann im neuen Jahrtausend für einige Jahre auf Eis lagen, haben Stefan Deiners und Dennis Meivogel „ihre Band“ ab dem Jahre 2006 mit neuen Mitmusikern wieder aufgebaut und als erstes Ergebnis präsentieren uns SACRED GROOVE voller Selbstbewusstsein diesen 8-Tracker. 

tesla_alive_cover.jpgDie US-Hardrocker beehrten in den letzten Jahren den alten Kontinent öfter als sie es in ihrer gesamten Karriere getan haben. Das hätten sie besser, denn dann wäre der große Durchbruch auch in Europa möglich gewesen. Neben der vielen Live-Präsenz brachte man nach der Reunion zwei Studioalben heraus, dem nun ein neues Konzertdokument mit dem Titel „Live In Europe“ folgt.
Normalerweise sind Live-Alben eine dankbare Aufgabe für einen Schreiberling, da es oft lediglich um Sound und Stimmung geht, doch bei dem hier vorliegenden Live-Album der Hardrocker von TESLA entpuppt sich die Sache für mich als ein zweischneidiges Schwert. Warum, das könnt ihr weiter unten lesen.

crashdiet_-_generation_wild_2010.jpgEines muss man CRASHDIET wohlwollend attestieren, auch wenn man mit dem guten alten Sleaze/Glam nichts anfangen kann – die Band hat ein beachtliches Durchhaltevermögen und ist durch nichts unterzukriegen. Sie verbraten ähnlich schnell Sänger wie ANNIHILATOR, der erste (Dave Lepard) beging sogar kurz nach dem großartigen Debüt Selbstmord. Aber können sie auch auf ihrem dritten Album mit Sänger Nummero 3 und neuem Label im Rücken wieder Qualität abliefern oder führt die fehlende Stabilität im Bandgefüge zu Verschleißerscheinungen?

atrueromance_oasis.jpgA TRUE ROMANCE aus dem südlichen Deutschland scheinen es wissen zu wollen. Ich meine, wer einen Mike Turner, der schon mit Größen der Szene wie HATEBREED, BIOHAZARD, LIFE OF AGONY (um nur mal ein paar zu nennen) gearbeitet hat, für den Mix seiner ersten EP verpflichtet, der scheint größere Ziele zu haben, als nur ein bisschen in seiner Freizeit rumzumusizieren. Diese EP nennt sich „Oasis“, beinhaltet drei Songs und untermauert vorangegangene These auf beeindruckende Art und Weise.

Reverend Kill – His Blood, our VictoryDiese kanadische Death Metal-Band hat sich auf ihrem zweiten Album dem riffbetonten, Maiden-lastigen Melodic Death Metal verschrieben, der von der Band selbst als „Groovin' Western Canadian style Death Metal“ tituliert wird. Zwar klingt die Chose nicht wirklich nach „Canadian style“, da das Quintett Meilen vom brutalen Death Metal ala Cryptopsy, Neuraxis, Beneath The Massacre oder Kataklysm entfernt ist, sondern vielmehr gen Europa blickt.
Besonders die schwedischen Vorreiter ala Arch Enemy oder Amon Amarth dürften hier als Vorbild gedient haben.

masterplan_farfromtheendoftheworld.jpgJorn Lande ist zurück bei MASTERPLAN! Diese Nachricht ist beileibe nicht neu, trotzdem musste man sich darüber wundern, dass diese Rückkehr sehr leise über die Bühne ging, schließlich waren MASTERPLAN für zwei oder drei Jahre mal mit das Beste, was der deutsche Meldodic Metal zu bieten hatte; remember „Masterplan“ (2003) und „Aeronautics“ (2005)! Diese guten Zeiten sind inzwischen schon länger vorbei, denn einerseits stürzten MASTERPLAN nach Landes Ausstieg (und dem von Uli Kusch) selber in ein kreatives Loch, das sich später „MKII“ schimpfte, und andererseits wurden die Solooutputs von JORN von Mal zu Mal schlechter („Lonely Are The Brave“ und vor allem „Spirit Black“). Von daher macht dieser Neuanfang durchaus Sinn, auch wenn geschäftliche Gründe nicht unerheblichen Einfluss gehabt haben dürften.

stage_dolls_always.jpgDie STAGE DOLLS sind so etwas wie die umgedrehten JADED HEART. Denn sie finden im Gegensatz zu den deutschen Melodic-Rockern nicht keine, sondern fast ausschließlich Unterstützung im eigenen Land. Wenn man sich das neue Werk des Trios anhört, merkt man vielleicht auch warum. Bislang gehörten sie in ihrer Heimat zu den Größen in ihrem Genre, auch wenn sie mit sechs Alben seit 1985 nicht gerade die fleißigsten waren. Auch dieses Mal hat es lange gedauert, bis mit „Always“ neues Material in den Läden steht.

Unterkategorien

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden