Drucken
Jack Slater luden zu einem kleinen Osterkonzert und alle oder zumindest viele kamen. Die Klangstation war nämlich ganz ordentlich gefüllt.

Zunächst gab es aber mal extremen Death Metal aus Oldenburg. Gorezone haben sicher einen der extremsten Sänger in ihren Reihen. Zusätzlich fuhren sie auch noch ein äußerst dichten Sound auf. Eine tighte Performance rundete den gelungenen Auftritt ab. Kein Wunder also, dass eine Zugabe gefordert und auch gespielt wurde.

Eigentlich sollten dann Prejudice auf die Bühne. Aber die haben es nicht rechtzeitig von einem Auftritt in Kroatien nach Bonn geschafft und so mussten dann schon Purgatory ran. Die Sachsen haben sich inzwischen durch zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland (u.a. auf dem letztjährigem Party San Open Air) schon einen guten Ruf erspielt. Hier rollte sogar eine noch wuchtigere Death Metal Walze durch die Klangstation als bei Gorezone. Höhepunkt eines sehr guten 46 minütigen Gigs war sicher die Zugabe. Da gab es nämlich das Autopsy-Cover "Fiend For Blood".

Inzwischen sind die Prejudice dann doch noch in Bonn eingetroffen. Kaum angekommen geht es auch schon auf die Bühne. Angesichts dieser nicht ganz stressfreien Situation kann man nur den Hut vor den Belgiern ziehen. Auch hier gab es wieder einen sehr guten Sound. Und dieser ließ die Stücke gar nicht so konfus klingen wie auf der Scheibe "Reality", auch der Gesang war um einiges extremer.

Jack Slater hatten beim Heimspiel natürlich den Headliner-Status inne. Und die Band wurde demzufolge von Anfang an auch ganz gut abgefeiert. Die Songauswahl (u.a. "Hackfleischmann", "Playcorpse" und das Cannibal Corpse Cover "Stripped, Raped And Strangeld") bot wieder keinerlei Überraschungen. Umso überraschender, aber auch irgendwie überflüssig, war der osterliche Grunzwettbewerb bei dem einige der Besucher ihre "Sangeskünste" unter Beweis stellen durften. Gewonnen hat letztlich nicht der beste Grunzer sondern der beste Schreihals. Naja, egal. Der Auftritt war insgesamt wieder mal überzeugend. (Tutti)

alle Fotos von Tutti

Submit to FacebookSubmit to Twitter
Anmelden