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Endlich fand mal wieder ein Konzert in der wahrscheinlich bekanntesten Metal-Disco im Ruhrpott statt. Den Auftakt machten die Bottroper Impure. Auf ihrer selbstproduzierten CD konnten sie mich noch nicht so überzeugen, aber an diesem Abend stimmte fast alles. Da hat man wieder mal gemerkt, was ein guter Sound ausmacht. Zudem machte der Fünfer auf der Bühne bereits einen sehr routinierten Eindruck. Und so hatten sie bei ihrer Knüppelorgie schnell die Gunst des Publikums auf ihrer Seite. Nach insgesamt 40 Minuten und einer Zugabe war Schluss. Guter Opener! Anschließend gab es Death Metal aus Duisburg zu hören. Leider konnten mich Resurrected nicht vom Hocker reißen. Glücklicherweise hatten sie eine Menge Fans mit nach Essen gebracht und so blieb die Stimmung gut. Insgesamt waren die Songs einfach nicht abwechslungsreich genug. Ich muss aber sagen, dass man wohl kaum tiefer grunzen kann, als der Sänger der Duisburger. Wem das schon reicht, der ist hier gut aufgehoben. Auch die Deicide Coverversion von "Sacrificial Suicide" konnte da meiner Meinung nach nichts retten.

Dann wurde es endlich Zeit für Flescrawl. Viele Worte muss man über eine der dienstältesten Death Metal Bands Deutschlands wohl nicht mehr verlieren. Sie spielten einfach ihre ganze Routine aus und gaben einen gelungen Querschnitt durch ihre bisherigen Veröffentlichungen. Der Sound war auch hier in Ordnung und die ca. 100 Leute in dem gut gefüllten Roxy gingen ordentlich mit. Leider musste das Quintett nach nicht mal einer Stunde die Bühne räumen, da dann der normale Disco-Betrieb anfing. Trotzdem ein insgesamt sehr gutes Konzert und bei einem Eintrittspreis von 10,-- DM darf man sowieso nicht meckern. (Tutti)
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