Celebrating Jon Lord (Weltpremiere, UCI-Kinowelt)

JohnLord CoverKinoaufführungen von Konzerten haben wie zuletzt mit DEF LEPPARD und davor JUDAS PRIEST für mich immer einen ganz besonderen Reiz. Kein Wunder, dass mein Kollege Jochen und ich die Aufführung von „Celebrating Jon Lord" im UCI-Kinowelt in Kaiserslautern nicht verpassen durften. Welche Magie dieses Konzert auf uns hatte, erfährt ihr hier.

Der einstige DEEP PURPLE-Keyboarder konnte sich zu seinen Lebzeiten nicht nur mit den Rock-Ikonen einen Namen schaffen, sondern hat auch im Bereich Klassik mit sehr vielen Orchestern zusammengearbeitet. Der erste Teil von „Celebrating Jon Lord" befasst sich dementsprechend ausführlich mit diesem Teil seiner Karriere. Immer wieder werden die musikalischen Darbietungen von teils rührenden Ansagen unterbrochen, die noch einmal deutlich machen, was für ein besonderer Mensch Jon Lord doch war. Besonders gefühlvoll gelingt dies im zweiten Teil der Feier Glenn Hughes, der zu Tränen gerührt von seiner Zeit mit Jon Lord erzählt und darüber, wie ihm dieser geholfen hat. Bei genau diesem zweiten Teil entwickelt sich die Feier zu einem richtigen Fest; sitzen im ersten Teil noch alle auf ihren Stühlen, ist damit spätestens beim ersten Song des zweiten Abschnitts Schluss. Sowohl Glenn Hughes als auch Bruce Dickinson bieten eine interessante Version von „Burn". Hier wird mehr als deutlich, welche große Klasse die Stimme von Hughes hat, da sich die beiden eine Art „Hahnenkampf" liefern. Auch die restlichen Gastbeiträge können sich sehen lassen und verzaubern den Zuschauer regelrecht. Der Abschluss der Feier wird von DEEP PURPLE bestritten, die mit insgesamt X Songs einen guten Schlusspunkt setzen. Zu „Hush" kommen noch einmal einige Gäste auf die Bühne und feiern den Abschluss dieses tollen Abends gemeinsam. Trotz anfänglicher Skepsis ist „Celebrating Jon Lord" ein guter Konzertfilm geworden, der eben etwas mehr als ein einfacher Konzertfilm ist und mit Sicherheit auch Jon Lord gefallen hätte. Eine emotionalere und gefühlvollere Feier hätte ich mir für ihn jedenfalls nicht vorstellen können. (Pascal)

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