Torture Squad + Infected + Defectdead (11.07.2008, Mülheim an der Ruhr)

Konzerte an einem Freitagabend sind immer so eine Sache. Oft bleiben die Besucherzahlen unter den Erwartungen zurück. An diesem Abend war das AZ aber ganz ordentlich besucht. So um die 60 zahlende Besucher werden es wohl schon gewesen sein. Und die sahen statt der angekündigen fünf Bands nur drei. Dafür fing die ganze Veranstaltung aber auch mit 90-minütiger Verspätung an. Nun gut ...

Die ordentliche Besucherzahl lag sicher auch an die gleich mal ein paar Freunde mit ins AZ brachten. Und so war es bei der Duisburger Death Metal Formation auch gleich ganz gut gefüllt an der Bühne. Bei Stücken wie "Unleashed Aggression", "Eaten By Hate" und "The Plague" gingen die vordersten Reihen auch ganz gut mit. Etwas mehr Bewegung hätte es aber von der Band seien dürfen die sich diesbezüglich doch ziemlich zurückhielt. Um eine Zugabe kamen die Ruhrpott Deather dennoch nicht herum. Die war aber auch nötig, denn auch so war der Gig bereits nach 35 Minuten vorbei.
Defectdead
INFECTED aus dem Rheinland waren dann als nächstes an der Reihe. Leider konnte die Band nicht ganz großen Publikumszuspruch für sich verbuchen. Dabei ist der Material nicht uninteressant und ordentlich Gas gab die Band auf der Bühne auch. Aber mit dem durchaus sperrige Songmaterial mit einigen ruhigeren Parts war die Formation auch eher der Exot in dem Billing. Dennoch verlangte das Publikum nach gleich zwei Zugaben und nach ordentlichen 48 Minuten geht hier der Daumen nach oben.

Setlist Infected:
- Anti World
- Coma
- Branded
- At The Abyss
- Liar
- Dead At Dawn
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- The Art Of Dying
- Sense
InfectedInfected
Als Headliner durften dann letztlich TORTURE SQUAD den Putz von der Decke kloppen und wer die Brasilianer kennt, der weiß das dies ein leichtes für die Band war. Sänger Vitor Rodrigues erwieß sich als charismatischer Frontmann und Schlagzeuger Amílcar Christófaro prügelte auf sein Instrument ein, als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Insgesamt eine rasante und präzise Vorstellung der Band, fast so wie eine von einem Supercomputer gesteuerte Nähmaschine. Das alles natürlich mit der dringend notwenigen Aggressivität. Eine beeindruckende vorstellung der Südamerikaner die damit sicher ein paar neue Fans gewonnen haben dürften. Leider ging der Gig ohne die geforderte Zugabe nach für einen Headliner schmalen 48 Minuten zu Ende. (Tutti)
Torture SquadTorture Squad
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