Als Opener setzten die Veranstalter auf einen eher lokalen Newcomer. Dabei traf die noch recht junge Band SUBURB OF HELL mit ihrem Mix aus Death Metal und Metalcore zumindest den Nerv der ersten vier bis fünf Reihen im Publikum. Mein Fall war der gut 45-minütige Gig nur bedingt, was aber nicht ausschließlich am doch sehr monoten Gesang lag, sondern auch am reichlich grottigen Sound (Schlagzeug entschieden zu laut, Gitarren zu leise).
Aus ganz anderem Holz ist die Formation POWER geschnitzt. Die Thrasher sind schon fast sowas wie alte Hasen und verfügen inzwischen über geballte Routine was Konzerte angeht. Dennoch langte es an diesem Abend nur zu einer 36-mintügen Darbietung. Das reichte aber aus um abermals den Laden zum kochen zu bringen. Glücklicherweise hatten die Kölner auch einen deutlich besseren Sound erwischt und mit der durch reichlich Maskerade unterstützten Performance weiß die Band sowieso immer zu gefallen. Wie üblich geht der Daumen hier wieder nach oben!
Setlist Power:
- Intro
- I Am Suicide
- 28
- Die, Die My Darling (The Misfits-Cover)
- Truth About A Lie
- Buried Alive
- Out To Kill
- Roll The Dice
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- Zombie Attack
Nicht zuletzt wegen ABADDON habe ich die Reise nach Moers angetreten. Der Siebener ist live noch immer deutlich zu selten zu sehen. Übermäßig viel hat sich bei denen aber nicht getan. Einerseits gab es nur einen neuen Song, andererseits regiert bei den Niederrheinern noch immer die Spielfreude die zu so einem Auftritt einfach dazu gehört. Und Klassiker wie "De Occulta Philosophia", das unvermeidliche "Der Teufel" und "Dein Sancta Sanctorum" machen auch den Fans noch immer Spaß. Entsprechend feierte das Publikum die Band auch ab und ließen Sänger Markus in seinen Ansagen immer euphorischer werden. Top Gig, auch wenn der Sound in den ersten Minuten komplett für die Tonne war (bis auf Schlagzeug und dem männlichen Gesangspart war kaum etwas zu hören).
Setlist Abaddon:
- Intro
- Uncertainty Principle
- Revelation Of The Knight Templars
- De Occulta Philosophia
- Der Teufel
- ? (neu)
- Dein Sancta Sanctorum
- Cas-Andras
- Philanthropy
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- Save My Soul
Das war alles noch kein Vergleich zu dem was dann noch folgte. Ein knapp 70 Minuten dauernder Triumphzug der GRAILKNIGHTS. Mit dieser Show hatten die Ritter keine Mühe die Schlacht für sich erfolgreich zu gestalten. Die Wunstorfer hatten u.a. mit den Songs "Hail To The Grail", "Nameless Grave", "Regicide", "Engraved On A Tree Trunk", "Brüder, ich komm nach Haus" und der vom 'Battlechoir" vehement geforderten Zugabe "Moonlit Masquerade" auch die richtigen Waffen vor Ort dabei. Das zusätzlich vom "Pferd" ZapfBeauty ausgegebene Freibier tat der Stimmung natürlich noch zusätzlich gut. Ein toller Gig der auch von Dr. Skull nicht gestoppt werden konnte. (Tutti)
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