Beatallica + Möfahead (22.12.07 Saarbrücken, Roxy)

Am 22.12.2007 hat sich die Metal Community im Roxy in Saarbrücken für die wohl etwas andere Party eingefunden. Hier wollen heute Abend zwei Kapellen, welche sich selbst wohl nicht ganz so ernst nehmen, wie es in dieser Musikrichtung üblich ist, dem Saarland ordentlich einheizen. So blasen MÖFAHEAD und BEATALLICA zum Konzerterlebnis der ein wenig anderen Art.

Das verhältnismäßig gut gefüllte Roxy erwartet nun die ortsansässige Band MÖFAHEAD, die, wie uns der Name schon verrät, ihre Musik ganz in das Zeichen der britischen Recken um Lemmy Kilmister gestellt haben und sich textlich mit dem Leben eines ernsthaften Dorfrockers beschäftigen. Mit schrill-kultigen Outfits kann man die Laune von Anfang an nach oben ziehen und punktet auch mit tollem Sound, der den Jungs mehr als gerecht wird.
Mit Gassenhauern wie „Colabier",  der Hymne an Martin Semmelrogge sowie dem skurillen „Zahnspangen" kann man die Saarbrücker zwar nicht zum Tanzen, wohl aber zum trinken und schmunzeln animieren und meistert die Aufgabe des Openers grandios. Auch zu erwähnen sind die sexy Möfacats, die als herrlich toupierte Background Girlieband fungieren und dem männlichen Rockerherz was fürs Auge bieten. Nach dem abschließenden Cover „Möfahead" (na wer kommt drauf?) verabschieden sich die Jungs und Mädels von der Bühne, und lassen die Saarbrücker hoch amüsiert und gut gelaunt zurück, um auf den Headliner zu warten. Beide Daumen hoch!

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Setlist MÖFAHEAD:

Kolbenfresser
Colabier
Dorfdisko
Stoßautobahn
Zahnspangen
Semmelrogge
Ritzel Ritchie
Abgelegt
Discowixer
Mofa fahrn
Möfahead



Nachdem man sich einige erheiternde Gespräche mit den anwesenden Gästen und mehrere Biere gegönnt hat, betreten auch schon ziemlich fix die Recken von BEATALLICA die Bühne.
Der erste Lacher ist direkt schon vorprogrammiert, da man absolut stilecht im „Sgt. Peppers"-Dress aufläuft, und sich so sichert, beim ersten Song schon in lachende Gesichter zu blicken.
Nachdem druckvollen Opener „A Garage Dayz Night", weiß selbst der ungebildetste im Raum bescheid, um was es hier geht. Der Frontmann der Truppe hört sich nicht nur so an, sondern singt haargenau wie James Hetfield, sodass dem ein oder anderen schon die Kinnlade herunter fällt. BEATALLICA stellen sich der Aufgabe, die Einflüsse ihrer beiden Lieblingsbands, METALLICA und THE BEATLES so direkt wie möglich zu vermischen, was auch durchweg gelingt.
Die Stimmung steigt wie immer im Roxy mit der Raumtemperatur, und so nähert man sich bis ganz nach vorne der Bühne an und sieht auch schon Haare durch die Luft fliegen.
Der absolut granatenstarke Unterhaltungsfaktor der Band ist unangefochten und man glänzt sowohl auf humoristischer als auch auf technischer Ebene durchweg, ohne das jemand im Publikum irgendwelche Schwachstellen ausmachen kann.
Nach anderen Krachern wie „Where My Guitar Deathly Creeps", „Helvester Of Skelter" oder dem Riesenhit "Hey Dude" ist es eigentlich schade, dass mit "We Can Hit The Lightz" schon Schluss ist, und geht wirklich gut gelaunt und überglücklich in die kalte Nacht hinaus, mit dem Gedanken im Hinterkopf, eine der kultigsten Bands des 20. Jahrhunderts gesehen zu haben und man vernimmt auch immer noch den ein oder anderen Lacher im Vorbeigehen. Eine größere Anerkennung kann es für solch eine Truppe doch nicht geben, oder?(Reini)

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Setlist BEATALLICA:

A Garage Days Night
Sandman
Four Horsemen
Sgt. Hetfields Motorbreathe Pub Band
And I'm Evil
Revol-ooh-Tion
??
Helvester Of Skelter
Got To Get You Trapped Under Ice
??
Ktulu (He's So Heavy)
Hey Dude
Where My Guitar Deathly Creeps
Leper Madonna
All You Need Is Blood
We Can Hit The Lightz

Mehr Bilder findet ihr wie immer in unserer Galerie . Alle Bilder von Bernie. 

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