Die vermutlich langsamste Band der Welt hat sich mal wieder zu einer Minitour aufgemacht. Und eins der insgesamt drei Konzerte fand davon in Deutschland, genauer gesagt in Krefeld statt. Glücklicherweise sind auch die RED SPAROWES gerade auf Tour und beide kreuzten sich an diesem Abend in der Kulturfabrik. Die war dann auch mit geschätzten 250 Besuchern ganz gut gefüllt. RED SPAROWES aus Los Angeles ist eine Band für scheinbar nicht ausgelastete Musiker. U.a. sind Josh Graham von Neurosis und Bryant Clifford Meyer von Isis mit von der Partie. Wie auch später beim Headliner geht es bei RED SPAROWES ausschließlich instrumental zu. Dafür wird der wuchtige Ambient Rock aber visuell mit Videos und Fotos auf einer Leinwand im Hintergrund unterstützt. Es gab also auch einiges auf die Augen und die Kombination aus Bildern und der Musik verfehlte ihre Wirkung nicht. Eine insgesamt ebenso anspruchsvolle wie mitreißende Vorstellung die mit 65 Minuten für einen Support-Act auch recht üppig ausgefallen ist.

Die Mülheimer Düsterkönige von BOHREN & DER CLUB OF GORE tauchten dann die Besucher erst so richtig in die Finternis. Wie üblich nur mit minimalster Bühnenbeleuchtung wuchtete die Band ihren tonnenschweren und unglaublich dunklen Sound in den kleinen Saal der Kulturfabrik. Wie üblich gab es zum Auftakt das 20-minütige "Zeigefinger" und danach u.a. noch die Stücke "Crimson Ways", "Constant Fear", "Midnight Black Earth" und "Maximum Black". Insgesamt neun Songs verteilt auf satte 86 Minuten. Dabei ließ der tiefe Bass die PA in der KuFa bisweilen vor Anstrengung stöhnen. Es war aber auch wieder eine satter Sound und der ist es natürlich der BOHREN & DER CLUB OF GORE live immer wieder zu einem Erlebnis macht ... und natürlich auch ein wenig der Humor von Christoph Clöser. (Tutti)

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