Heimspiel für JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE! Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Erstmals traten JAKA im heimischen Krefeld auf. Ausgesucht hatten die sich dafür das Magnapop. Der Laden ist natürlich nicht besonders groß und so war der wie selbstverständlich reichlich voll. Ich schätze mal etwa 100 Besucher waren anwesend.

Ein Heimspiel hatte auch noch eine andere Band. nämlich JORMUNDGARD. Die durfte dann auch als erstes auf die kleine Bühne steigen. Die Jungs sind inzwischen auch schon reichlich erfahren und entsprechend energiegeladen und auch routiniert verlief dann auch der Gig. Der allerdings mit 33 Minuten nicht übermäßig lang ausgefallen ist. Genug Zeit aber für die Grind & Deather einen Haufen Songs in das Publikum zu feuern. Neben den eigenen Stücken gab es auch das Napalm Death-Cover "You Suffer" und natürlich ging in den ersten Reihen schon ordentlich die Post ab. Gute Vorstellung und den Heimvorteil konnte die Band durchaus nutzen.

Danach waren DEAD FLESH FASHION an der Reihe. Die fielen vor allem mit einer sehr gewöhnungsbedürftigen Performance auf. Während der Sänger den "Kontakt" zum Publikum suchte ... und auch fand, schien oben auf der Bühne irgendwie jeder für sich selbst zu spielen. Also zumindest optisch, mal mit dem Rücken zum Publikum, mal seitlich ... irgendwie ungewöhnlich. Auch der Sound war ungewöhnlich denn die vielen Slow-Mo Parts sind beim Grind nicht unbedingt üblich. Nach sehr knappen 24 Minuten war schon Feierabend und kaum jemand schien darüber besonders traurig zu sein.

Nicht zuletzt auch weil dann die Band endlich an der Reihe war, wegen denen die meisten wohl ins Magnapop gekommen waren: JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE! Die Grinder gaben bei ihrem ersten Heimspiel von Beginn an Vollgas und feuerten Hit an Hit in die ausklinkende Menge. Aber nicht nur hinreichend bekanntes Material gab es, mit "kunstfehler" war auch ein Song in der Setlist der veröffentlichungstechnisch erst noch das Licht der Welt erblicken muss. Für den Zugabenteil gab es dann auch noch eine Besonderheit, mit René stieg ein neuer Gitarrist auf die Bühne. Trotz der vielen Songs und so mancher Anekdote die Sänger Bony für das Krefelder Publikum auf Lager hatte war der Gig mit gerade mal 37 Minuten erstaunlich kurz, gerade für einen Headliner. Die sechs Euro Eintritt hatten sich insgesamt dennoch gelohnt.

Setlist Japanische Kampfhörspiele:
wir werden gott
alle wollen gut aussehen [und tun es nicht]
all das muss verunstaltet werden
gekochtes für tiere
geräte hassen mich
?
ich habe keinen körper
zieh die jacke falschrum an
abflussbestattung
im schlafanzug zu plus
ich hab mich entschieden (?)
im feld
egal
wir gehen in den knast
kunstfehler (neu)
eine tonne mensch
verbrennt euer geld
-----------------------
verpackt in plastik
dresscode

(Tutti)


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