Zum dritten mal fand die DARKRISE Metal Night in Dortmund statt. Austragungsort war wieder das FZW und das war mit 180 Besuchern ganz ordentlich gefüllt. Bei lokalen Größen wie THE CLAYMORE und STORMRIDER auch kein Wunder und die Anzahl hochklassig besetzter Heavy / Power Metal-Konzerte ist doch recht überschaubar.

EVERFLOW hatten als Opener mit ihrem Progressive Metal erstmal kleine Probleme die Meute an die Bühne zu locken. Trotzdem zog die Band aus Dortmund, die erst wenige Tage vor der Veranstaltung für Torian in das Billing gerutscht sind, ihr Ding konsequent durch. Stücke wie "Where The Sun's Always Darkened" und "Shattered and Torn" sind handwerklich absolut solide und gerade die Gitarrenarbeit weiß zu gefallen. Ordentlicher Opener bei dem der Funke leider nicht so richtig überspringen wollte. Scheinbar waren viele doch eher auf eingängigere Kost eingestellt.

Die gab es dann auch mit DECLAMATORY und gleich wurde es vor der Bühne etwas lebhafter. Mit ihrem Heavy Metal trafen die Berliner den Nerv des Publikums. So wurde die Band bei Songs wie "Die For Me", "Mental Explosion" und "Shadows Fall" ordentlich abgefeiert. Was aber auch kein Wunder ist, denn die Band agierte ganz ordentlich mit dem Publikum und feuerte dieses immer wieder an. Das ganze machte aber auch schon einen sehr routinierten Eindruck. Die Reise aus der fernen Hauptstadt hatte sich für die 45 Minuten also gelohnt und das Publikum war aufgewärmt.

Weiter ging es wieder mit einer Band aus Dortmund. SOLAR FRAGMENT hatten mit ihrem melodischen Power Metal keine Mühe an die Leistung der Berliner anzuknüpfen. Lediglich eine defekte Gitarre brachte die Band kurz vom Kurs ab, aber die Pause wurde von Drummer Sascha gleich mal für ein spontanes Solo genutzt und die Zeit gut überbrückt. Guter Gig mit feinen Songs. Lediglich der Gesang hätte etwas kraftvoller sein dürfen. Sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Setlist Solar Fragment:

Fragment Of The Sun
Take Me Higher
To Thy Crown
The Assassin
Fading Light
Lands, Titles, Nothing
Wanderlust
Drumsolo
Man Of Faith

STORMRIDER konnten die besten Reaktionen für sich verbuchen. Dicht geschlossen waren die Reihen während die Herner 43 Minuten lang einen starken Song nach dem anderen abfeuerten. Stücke wie "Stormrider" und "March On" wurden lautstark mitgesungen und da war die Power Metal Formation doch sichtlich beeindruckt. Davon angespornt gab es eine reichlich amtliche Performance. Schade nur, dass der Zeitplan keine Zugabe mehr ermöglichte, verdient hätte es die Band gehabt.

Setlist Stormrider:

Stormrider
?
Castle Walls
?
Eagles'Eyes
Warpath
Shipwrecked
Armies Of Valor
March On

THE CLAYMORE sind ja nun schon einige Jahre im Geschäft und die durch zahlreiche Auftritte erworbene Routine war während des gut einstündigen Auftritts jederzeit bemerkbar. Neben eigenem Material ("Into The Unknown", "Arborlon", "Element Of Hate", "Claymore", ...), hatte die Power Speed Metal Band aus Castrop-Rauxel mit "Hallowed Be Thy Name" und "Rebel Yell" auch zwei Coversongs im Programm. Wobei der Klassiker von Iron Maiden inkl. "Scream for me Dortmund!" besonders gelungen war. Ein würdiger Headliner der auch live absolut keinen Vergleich zu den Genre-Größen zu scheuen braucht und nochmal für ordentlich Dampf sorgte. (Tutti)

Diese und weitere Bilder zu diesem Konzert gibt es in unserer Galerie!

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