Opeth, 10.September 2005, Underground Köln

Ein Konzert, das durch Enge, geile Stimmung, einen gut gelaunten Mikael und verrückte Zwischenrufe geprägt wurde...
Nach einem nervenaufreibenden 5-Kilometer-Stau kurz vor Köln und apokalyptischen Vorhersagen ("Was ist, wenn wir das Konzert verpassen?") erreichten wir zu einem eigentlich perfekten Zeitpunkt das Underground und bekamen noch einen tollen Parkplatz bei Burgerking.
Der erste Schock meinerseits folgte beim Anblick des kleinen Hällchens, was auch erklärt, dass das Konzert doch recht schnell ausverkauft war.

Die Vorband EXTOL hatte eine - meiner Meinung nach - kurze Spielzeit, die wir aufgrund der Hitze jedoch draußen verbrachten.

Recht zeitig ging es dann weiter mit OPETH.
Der erste Song war gleich die "Erlösung" für den Stress des Tages. "Delieverance", was für ein perfekter Start ;) !
Der Auftritt war allerdings nicht wie üblich in ein ruhiges und ein "lautes" Set geteilt, sondern eher eine Mischung aus Klassikern wie "Blackwater Park" und neueren Songs vom aktuellen Album, sowie zwei Songs des "Damnation"-Albums ( "In my time of need" und "Ride the disease").

Die Stimmung ließ echt keine Wünsche offen, es kam nicht selten zu Dialogen zwischen Fans und dem Opeth-Sänger Mikael, der auf belustigende Art und Weise seine Deutsch-Kenntnisse offenbarte ("Bist du verheiratet?" oder "Mein Hund ist dunkelblau!").
Was genau er uns damit sagen wollte... das weiß wohl niemand so genau..
Auch die Zwischenrufe ("Other bands play, Opeth kills!") waren wesentlich kreativer als das übliche "Helga" oder "Slayer"-Gebrülle ;)

Auch für das leibliche Wohl der Konzertbesucher wurde - soweit wie möglich mit Wasserspenden gesorgt.
Nach gut 2 Stunden verabschiedeten sich Opeth schon, natürlich nicht ohne sich 20 mal zu bedanken. Sollte es das schon gewesen sein? Nein, Opeth waren ganz lieb und beugten sich den Forderungen der Fans und rockten noch ein bissel.
Alles in allem ein sehr gelungener Abend ohne technische Probleme oder blaue Flecken :)
(WildChild)