Um die 60 Leute versammelten sich an diesem Samstagabend im Ratinger Lux um den drei stilistisch schon etwas unterschiedlichen Bands zu lauschen.

Opener waren KHAOSICK die sich dem eher schnellen Death Metal verschrieben haben. Dementsprechend ging dann auch die Post ab und das Publikum nahm das auch gleich dankbar auf. Von der Performance her kann man den Jungs auch wirklich keinen Vorwurf machen, auf der Bühne ging reichlich was. Musikalisch war die Sache durchaus auch interessant. Rasend schneller Death Metal, aber nicht mit extrem tiefem Gesang sondern eher "oldschool". Nach den 48 Minuten, in denen es u.a. Stücke wie "Defleshed", "War Of Attrition" (gesanglich unterstützt von MIDWINTER Basser Andi), "What You Deserve" und "Revelation Of The Ancient Gods" gab, erntete die Band verdienten Applaus. Allen voran Drummer Phil für sein spontanes Drumsolo :-)

Weiter ging es mit MIDWINTER die ja gewissermaßen schon alte Bekannte in Ratingen sind. Der Auftritt der Düster Metal Combo stand leider unter keinem besonders gutem Stern, denn wegen einer technischen Panne musste der Gig für eine kurze Zeit unterbrochen werden und das Stück "The Song Inside" letztlich entfallen. Dafür stimmte aber der Rest und Panne hin oder her, der Sound stimmte auch. Bei Songs wie "Dying In Vain", "Demonizer", "Dragonrock" und "Where Stee Is Born" waren einige kreisende Köpfe auszumachen. Unterm Strich also amtliche 50 Minuten, die die Band wieder mal als gute Live Band zeigte.

Zum Abschluss gab es noch eine kräftige Portion Thrash Metal. Die Krefelder Vorzeigethrasher waren angetreten um das Lux in kürzester Zeit in einen Schnellkochtopf zu verwandeln. Das gelang spielend ... sogar als Quartett. Gitarrist Jens Pesch fehlte aus beruflichen Gründen, was vor allem gitarrensolotechnische Auswirkungen hatte. Denn da musste Frontmann Klaus einspringen und das ganze sozusagen gesanglich immitieren. Ist mal was ganz anderes :-) Die Setlist bestand zum Großteil aus aktuellen Stücke wie "Abyssland", "World Of Scum" und "Presence Of A Shadow". Aber Klassiker wie "Disturb The Celebration", "Cold Flesh" und "The Opposite" durften natürlich auch nicht fehlen. Verständlicherweise wollte das Publikum die Band gar nicht mehr von der Bühne lassen. Daumen hoch!

Setlist Blood Red Angel:

Disturb The Celebration
Cold Flesh
Abyssland
War Entertainment
The Language Of Hate
World Of Scum
Damaged
Disabled Mankind
Presence Of A Shadow
The Antagonist
Decline
The Opposite
Revelation

(Tutti)

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