An diesem Abend reichte die Bandbreite im Lux von Thrash Metal bis Grindcore, also für Freunde härterer Klänge eine durchaus lohnende Veranstaltung. So wollten dann auch über den Daumen gepeilte 70 Besucher das Bandpaket sehen.

Als Opener durften die Mülheimer Thrasher DEPREDATION ran. Es ist bereits der vierte Auftritt der Band im Lux. Diesmal allerdings mit einer personellen Veränderung am Bass. Legolas von THE MYSTERY verstärkte die Band ... zumindest an diesem Abend ... für wie lange wird sich zeigen. Die Veränderung wirkte sich gleich mal positiv auf das Stageacting aus, alles wirkte gleich noch viel lebendiger und inzwischen sind einige der Herrschaften richtige Poser vor dem Herrn geworden :-) Größere Veränderungen an der Setlist gab es gegenüber dem Auftritt in Mülheim im September keine. Lediglich "Prophets Of Doomsday" gab es mal wieder zu hören, dafür ist "The Sign" rausgefallen. Guter Gig, zumal auch der Sound sehr ordentlich war.

Setlist Depredation:

Depredation
The King Is Dead
Fundamental
Locked Insane
The Dawn Of Aggression
The Perfect Murderer
Unleash The Scapegoat
Unparadized
Prophets Of Doomsday
Reanimated
Metal Maniax

Anschließend waren FALLEN YGGDRASIL an der Reihe, von denen ich zwar schon einiges gehört, sie aber noch nie live gesehen hatte. Premiere für mich also und gleich eine sehr angenehme Überraschung. Die Süddeutschen treten live ordentlich in die Hinterteile, also einhundertprozentiger Einsatz ist angesagt. Musikalisch ist die Sache auch noch reichlich abwechslungsreich, knüppeliger Death Metal der immer wieder mit Melodie versehen wird. Stark! Leider hat die Band sich gerade von einem Gitarristen getrennt und trat in Ratingen nur als Quartett auf. Das hinderte die Band aber nicht daran den Anwesenden Stücke wie "Crown Of All Creatures", "You Suicide Me", "I Burn", "Nightflower", "The Snake" und als Zugabe "NewAgeMephisto" um die Ohren zu hauen.

Was für FALLEN YGGDRASIL gilt, das gilt natürlich auch für WORLD DOWNFALL: Auf der Bühne kaum zu bremsen! Leicht ausgebremst wurden die Grinder aber dann doch schon nach wenigen Minuten von einer defekten Fußmaschine. Ersatz war aber schnell besorgt und dann gab es kein Halten mehr. Und da wohl fast jeder die Band schon mal irgendwo live gesehen hat, war dann auch im Publikum etwas mehr Bewegung auszumachen. Stücke wie "Forced Into Shape", "Last Step Before The Fall" und "Incapacity" sind sowieso über jeden Zweifel erhaben. Nach 45 Minuten war dann leider Schicht im Schacht, aber die Band machte dann auch schon einen reichlich mitgenommen Eindruck :-) (Tutti)

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