Opener waren die Bochumer SKULLBREAKER, die das 80er Feeling recht authentisch rüberbrachten. Dafür war der Sound gerade zu Beginn .. naja ... also Schlagzeug und Gesang waren gut zu hören, der Rest ging irgendwie in einem Matsch unter. Und wie oft Sänger Jan seinen Einsatz nicht pünktlich hinbekommen hat habe ich leider nicht gezählt. Höhepunkt war das nett umgesetzte und in eine Thrash Version verpackte "Sweet Home Alabama". Außerdem gab es natürlich eigene Stücke wie "Skullbreaker" und "Commercial Filth". Naja ...
MCDEATH waren dann schon eine ganze Ecke routinierter. Leider war der Sound ein wenig dünn. Besonders natürlich dann wenn auch noch die Gitarre von Frontmann Thorsten ausfiel. Mit einem zweiten Gitarristen geht da sicher einiges. Die Dortmunder nutzten den Auftritt um gleich mal einiges an neuem Material wie "Satans Song" oder "Finally Free" vorzustellen. Das VENOM Cover "Witching Hour" war auch mal ne nette Idee.
Mit MORTAL REMAINS kam dann ganz klar für mich der Höhepunkt des Abends. Für das Quintett war auf der kleinen Bühne nicht gerade reichlich Platz und so gab es leider keine mächtige Performance. Das wurde aber durch das starke Material der Wuppertaler wieder ausgeglichen. So stand die gesamte "Full Speed Ahead" Scheibe auf der Setlist. Nachdem dann endlich auch Basser Stephan gesangstechnisch zu vernehmen war gab es auch am Sound nur wenig auszusetzen. Auch MORTAL REMAINS hatten ein VENOM-Cover im Gepäck. "Black Metal" kam mir aber etwas dünn vor. Trotzdem starker Auftritt!
Geisterstunde war es bereits als CONTRADICTION dann auf die Bühne durften. Leider war das AZ zu dem Zeitpunkt nur noch spärlich gefüllt. Schade, denn die Wuppertaler legten einen ganz ansprechenden Gig. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass Frontmann Oliver erkältet in das 'Rennen' ging. So war dann auch nach knapp 45 Minuten schon Feierabend, verständlich. Besonderes Augenmerkt wurde bei der Zusammenstellung der Setlist auf das Album "All We Hate" gelegt .. so kam es mir jedenfalls vor :-) Passt schon! (Tutti)
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