Um einiges nach 21 Uhr legten EXECRATE dann endlich los. Stilistisch sitzt die Band ja nun schon seit einiger Zeit zwischen den Stühlen. Musikalisch eher Death Metal orientiert gibt Sänger d'hAmm der Formation nicht nur optisch einen gothicmäßigen zusätzlichen schwarzen Farbtupfer. Der Schwerpunkt lag natürlich auf den neuen noch unveröffentlichen Songs wie "Seek The Monster", "Paranoia" und "Sorrow" (sofern mein Gehör mich nicht täuschte). 43 Minuten sollte der Gig letztlich dauern und auch wenn die Band mit der neuen Besetzung wahrlich wenig Auftritte hatte, so machte sie einen durchaus guten Eindruck.
Dann war es endlich soweit, der erste Auftritt von WARCHILD X in NRW. Stilistisch völlig anders als der Opener ging es nun eher grob in die CHILDREN OF BODOM Ecke, allerdings deutlich schwärzer, düsterer ... Technisch stark präsentierten sich die Saarländer, rasend schnelles Gitarrenspiel gepaart mit sehr schnellem aber jederzeit melodisch-, nachvollziehbarem Keyboardspiel. Im Heck machte Drummer Charly zudem mächtig Dampf. Neben den üblichen eigenen Songs hatten die Saarländer auch 2 Coversongs im Gepäck. Wobei gerade die als Zugabe gespielte Version von "The Principle Of Evil Made Flesh" stellenweise das Original in Sachen Geschwindigkeit klar hinter sich ließ. Das Publikum hielt leider während des fast eine Stunde dauernden Auftritts einen Respektsabstand zur Bühne. Aber dafür kam denen Bassist Uwe des öfteren mal etwas entgegen. Apropos Bassist, der sorgte mit ein paar sprühenden Funken für die Erkenntnis, dass auch ein noch so kleines Underground-Konzert Pyro-Effekte bieten kann :-) Das Stück "In Memoriam" wurde übrigens dem verstorbenen FINNTROLL-Gitarristen Teemu "Somnium" Raimoranta gewidmet.
Setlist Warchild X:
Intro
Shadows From The Past
The Dawn Gets Closer
Demonthrone
Vanquished The Light
Lepers Among Us (Dimmu Borgir-Cover)
Soul Lance
Final Dawn
Faithless
Angelfire
In Memoriam
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The Principle Of Evil Made Flesh (Cradle Of Filth-Cover)
RESURRECTED hatten dann ein wenig die Arschkarte in Sachen Publikum gezogen. Ziemlich genau noch 15 Anwesende setzen sich dem Sound der Duisburger Extrem-Deather aus. Die allerdings wurden dafür mit einer interessantem Grave-Coverversion ("You'll Never See...") als Zugabe belohnt. Davor gab es einige eigene Songs wie "Butchered In Excrement", "Necronymphoniac" "Dripping With Blood" und das SUFFOCATION-Cover "Infecting The Crypts". Ubermäßig große Lust schien die Band nicht mehr zu haben und so war nach 40 Minuten bereits Feierabend. (Tutti)
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